Facebook Libra: Wird die Kryptowährung an der Binance gelistet?
Die geplante Schaffung einer eigenen Kryptowährung Facebooks, genannt "Libra", schlug wie ein Paukenschlag an den internationalen Märkten ein und verhalf Cyberdevisen weltweit zu einem Aufschwung. Nun scheint auch die Bitcoin-Börse Binance an einem Listing des Stable Coins interessiert.
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Rund einen Monat ist es her, seitdem Facebook über Monate währende Spekulationen bestätigte, wonach das Soziale Netzwerk an einer eigenen Kryptowährung arbeitete. Mit der Ankündigung des eigenen Stable Coins, der für die erste Jahreshälfte 2020 geplant ist, erfuhren Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Ripple und Co. einen erheblichen Aufschwung. Da sich Facebook bei der Schaffung seiner eigenen Cyberdevise etablierte Finanzgrößen wie PayPal, MasterCard und Visa mit ins Boot holte, erlangten Kryptowährungen auf der ganzen Welt sowie die Blockchain-Technologie, auf der auch "Libra" basieren soll, an Legitimität.
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Binance an Libra-Listing interessiert
Auch wenn noch nicht viele Details über die genaue Beschaffenheit des Facebook Coins bekannt sind, zeigen sich mehr und mehr Parteien an einer Zusammenarbeit mit dem Sozialen Netzwerk interessiert. So gab kürzlich auch Gin Chao, Chefstratege bei der größten Krypto-Börse Binance, in einem Interview mit Finance Magnates bekannt, sich in offiziellen Gesprächen mit dem Internet-Riesen zu befinden. So habe die größte Bitcoin-Börse weltweit Interesse daran bekundet, die Facebook-Währung zu listen. Darüber hinaus könne sich Gin Chao jedoch auch vorstellen, dass Libra auch noch an weiteren Börsen gehandelt werden könne.
Krypto-Börse könnte auch zum Node-Betreiber werden
Aus einem weiteren Interview Chaos mit CryptoPotato geht außerdem hervor, dass Binance ebenfalls in Betracht ziehe, zu einem Node-Betreiber der neuartigen Kryptowährung zu werden. 100 Nodes seien Facebook zufolge für den Stable Coin geplant, deutlich weniger als die tausenden Betreiber, die beispielsweise bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen zum Einsatz kommen. Jedes Unternehmen, dass zu einem Node-Betreiber werden möchte, muss dabei 10 Millionen US-Dollar an das Soziale Netzwerk zahlen. Die ersten 23 Plätze sind bereits belegt - mit Unternehmen wie Uber, Spotify und natürlich Facebook selbst. Die Einnahmen würden dazu verwendet, die Währung Libra mit Fiatgeld zu stabilisieren.
Private Blockchain in Kritik
Allerdings kommt dieser Schritt nicht überall gut an, ist es doch das erklärte Ziel der Blockchain-Technologie, dass jeder daran partizipieren kann, wie Emin Gun Sirer von der Cornell Universität gegenüber BTCManager verlautet: "Es ist unglaublich enttäuschend zu hören, dass sie [Facebook] einen Plan entworfen haben, der eine Beteiligung am System mit 10 Millionen US-Dollar vorsieht. Der ganze Sinn der Blockchain besteht darin, Barrieren abzuschaffen".
Chefstratege lobt globalen Ansatz
Binance-Chefstratege Gin Chao lobte hingegen das Vorhaben Facebooks, den eigenen Coin nicht nur durch den US-Dollar, sondern auch durch andere Währungen abzudecken: "Es ist gut, dass sie [Facebook] eine globale Perspektive wählen. Es wird den US-Dollar und viele weitere Währungen geben. […] Diesen Teil haben sie bezüglich eines Stable Coins philosophisch richtig gelöst", so Chao gegenüber CryptoPotato.
Redaktion finanzen.net
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
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05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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