DAX verbucht zum Handelsende Gewinne -- US-Börsen im Plus -- Lufthansa verhandelt über Staatshilfe von 9 Mrd. Euro -- Munich Re: Gewinneinbruch -- HeidelCement, PUMA, Evonik, QIAGEN, Conti im Fokus
Börsen-Chef Weimer will AR-Amt beim FC Bayern niederlegen. Bristol-Myers hält an Ergebniszielen fest. Vodafone will 3G-Netz in Deutschland Mitte 2021 abschalten. H&M brechen die Umsätze weg. Fitch stuft GM ab. VW: Erste Kunden erhalten Zahlungen aus dem Diesel-Vergleich. Haupteigentümer Thiele will in den Knorr-Bremse-Aufsichtsrat. Linde verdient trotz Umsatzschwäche mehr und kappt Prognose.
Marktentwicklung
Am Donnerstag zeigten sich die deutschen Anleger optimistisch.
Der DAX konnte seinen anfänglich leichten Gewinn im Handelsverlauf vergrößern und schloss 1,44 Prozent fester bei 10.759,27 Punkten. Noch stärker zeigte sich der TecDAX. Auch er baute seinen frühen Gewinn aus und beendete den Tag 2,19 Prozent höher bei 2.949,03 Einheiten.
Nach den Verlusten zur Wochenmitte folgten nun am Donnerstag Erholungsgewinne. Die weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen kamen bei den Marktteilnehmern gut an und nährten die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität. Die Unsicherheit angesichts einer ungewissen Zukunft bleibt jedoch.
Unternehmensseitig richteten Anleger ihre Blicke auf HeidelbergCement, Continental sowie Munich Re, die vorbörslich Zahlen vorlegten. Auch andere Unternehmen aus den hinteren Reihen warteten mit ihren Bilanzen auf.
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Am Donnerstag griffen Anleger in Europa zu.
Der EuroSTOXX 50 konnte 1,30 Prozent stärker bei 2.880,60 Stellen in den Feierabend gehen, wogegen er zum Handelsstart noch ein minimales Minus ausgewiesen hatte.
Überraschend besser als erwartet ausgefallene chinesische Exportdaten stützten auch den Handel in Europa etwas, denn sie lassen Anleger hoffen, dass die chinesische Wirtschaft dort nach der Corona-Krise rasch wieder in Schwung kommt. Daneben kamen auch die weiteren Lockerungen der Corona-Kontaktbeschränkungen gut bei den Marktteilnehmern an.
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Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag freundlich.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,89 Prozent bei 23.875,89 Punkten, musste die 24.000-Punkte-Marke, die er im frühen Handel übersprungen hatte, aber wieder aufgeben. Für den NASDAQ Composite ging es daneben um 1,41 Prozent auf 8.979,66 Indexpunkte nach oben.
Positive Impulse lieferte der Anstieg der Ölpreise, nachdem der saudische Staatskonzern Saudi Aramco ankündigte, seine Preisnachlässe für Lieferungen unter anderem nach Asien zu reduzieren. Daneben fielen einige Unternehmenszahlen unerwartet gut aus.
Zudem scheint sich der US-Arbeitsmarkt zu stabilisieren. So haben die wöchentlichen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe zuletzt abgenommen, blieben damit aber dennoch auf einem extrem hohen Niveau.
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Asiens Aktienmärkte fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.
In Japan legte der Nikkei letztlich 0,28 Prozent zu auf 19.674,77 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite 0,23 Prozent tiefer bei 2.871,52 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong gab derweil 0,65 Prozent auf 23.980,63 Punkte ab.
Die schwach ausgefallenen Arbeitsmarktdaten aus den USA verstärkten die Sorgen um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die sukzessiven Lockerungen der Corona-Beschränkungen weltweit sorgten hingegen für Zuversicht. Es bleibt jedoch die Unsicherheit rund um einen erneuten Handelsstreit zwischen den USA und China. Es stützten ebenfalls besser als erwartet ausgefallene chinesische Exportdaten.
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