DAX schließt stärker -- US-Handel endet im Plus -- GfK-Index erholt sich weiter -- Infineon erhöht Gewinnprognose -- ENCAVIS schüttet keine Dividende aus -- Aroundtown, adidas, UBS, Mercedes im Fokus
LEONI soll nach Kapitalschnitt von der Börse genommen werden. US-Behörden sehen Vereinbarungen mit Credit Suisse verletzt. Vorwürfe gegen Signature Bank: Aktionäre klagen wegen Betrugs auf Schadensersatz. Amazon-Geräte in den USA werden zu Funknetz zusammengeschaltet. Entscheidung im Musterverfahren gegen Porsche SE steht bevor. JENOPTIK schüttet höhere Dividende aus. ifo-Beschäftigungsbarometer steigt im März.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt geht zur Wochenmitte mit Gewinnen aus dem Handel.
Der DAX beendete den Handelstag 1,23 Prozent stärker bei 15.328,78 Einheiten. Der TecDAX konnte zum Handelsschluss ebenfalls Aufschläge verbuchen und schließt 1,1 Prozent höher bei 3.261,48 Einheiten.
Die deutschen Anleger schöpften am Mittwoch wieder etwas mehr Mut. Der DAX stabilisierte sich damit weiter über der 15.000 Punkte-Marke, die er vergangene Woche zeitweise riss. Die Vorgaben aus Asien waren dabei sehr freundlich, hier sorgte die Aufspaltung des E-Commerce-Giganten Alibaba für Kursfantasien.
Unterdessen zeigten die neuesten GfK-Daten, dass sich das Konsumklima in Deutschland den sechsten Monat verbessert hat, jedoch offenbarte sich eine abnehmende Dynamik bei der Konsumerholung. Unternehmensseitig standen hierzulande besonders die Aktien von Infineon, ENCAVIS und Aroundtown nach ihrer Zahlenvorlage im Fokus.
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Europas Börsen gehen erholt aus der Mittwochssitzung.
Der EURO STOXX 50 ging 1,51 Prozent höher bei 4.231,27 Einheiten aus dem Handel.
Auch die europäischen Anleger zeigten sich zunehmend verhalten optimistisch, dass die Turbulenzen im Bankensektor auf einige Geldhäuser wie allen voran SVB und Credit Suisse beschränkt bleiben und nicht in eine Finanzkrise 2.0 ausarten. Im Laufe des Mittwochs standen in Europa einige Konjunkturdaten an, so wurden Informationen zum Konsumklima in Deutschland und Frankreich veröffentlicht. Während sich das Konsumklima in Deutschland im März bereits zum sechsten Mal in Folge verbessert hat, hat es sich in Frankreich etwas verschlechtert.
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An den US-Börsen ging es zur Mitte der Woche nach oben.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 32.720.69 Punkten aus dem Handel.Der technologielastige NASDAQ Composite gewann daneben 1,79 Prozent auf 11.926,24 Zähler.
Anleger verwiesen auf den Rückgang des Volatilitätsindex (VIX), der als "Angstbarometer" gilt. Zum Höhepunkt der Banken-Krise lag der Wert noch über 30 Indexpunkten, mittlerweile ist er jedoch unter die langfristige Durchschnittsmarke von 20 gefallen. "Diese Normalisierung ist oft ein Hinweis darauf, dass Anleger davon ausgehen, dass das Schlimmste der Krise überwunden ist", sagt Tom Lee, Head of Research bei Fundstrat gegenüber Dow Jones. Analysten der ING merkten jedoch auch an, dass dennoch Vorsicht geboten sei, da die Stimmungsumschwünge an den Märkten in den vergangenen Wochen sehr plötzlich und heftig waren. Wichtige Konjunkturdaten standen am Mittwoch indes nicht auf der Agenda.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Fernost befanden sich am Montag in einer guten Verfassung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,33 Prozent auf 27.883,78 Punkte.
Marginal nach unten ging es unterdessen auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite letztlich 0,16 Prozent tiefer bei 3.240,06 Zählern aus der Sitzung ging. Kräftigere Gewinne fuhr unterdessen der Markt in Hongkong ein, der Hang Seng stieg schlussendlich ganze 2,06 Prozent auf 20.192,40 Punkte.
Im Fokus der Anleger stand dabei Alibaba: Der E-Commerce-Riese plant eine Umstrukturierung in sechs Sparten, die jeweils eigenständig Kapital beschaffen und an die Börse gehen können. Analysten zeigten sich über die Ankündigung mehrheitlich begeistert und gehen davon aus, dass dies Alibaba als Ganzes eine höhere Bewertung bringen dürfte. Mit einer solchen neuen Struktur könnten die Geschäftsbereiche rascher auf Marktveränderungen reagieren können und die Entscheidungsfindung effektiver werden. Das Resultat sei ein flexibleres und schlankeres Management, meinten Dow Jones Newswires zufolge unter anderem die Analysten von Jefferies.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
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