Wall Street beendet Handel wenig bewegt -- DAX schließt mit kleinem Plus -- Hedgefonds-Investor Elliott steigt bei Bayer ein -- FedEx, thyssenkrupp im Fokus
Deutsche Bank anscheinend vor Einigung über Arbeitsplatzabbau. Bitcoin nahe 13.000-Dollar-Marke. Bayer holt sich im Glyphosat-Streit renommierte US-Berater. TLG IMMOBILIEN will mit Kapitalerhöhung zu frischem Geld kommen. Apple kauft zu. Infineon-Aktie und Siltronic-Papiere legen zu: Chipwerte erholen sich nach optimistischen Signalen von Micron.
Marktentwicklung
Am Mittwoch herrschte Unentschlossenheit am deutschen Aktienmarkt.
Der DAX startete etwas leichter in den Tag, wagte sich zunächst bis an die Nulllinie vor und notierte schließlich gar auf grünem Terrain. Bis Handelsende reduzierte er seine Aufschläge jedoch wieder und ging 0,14 Prozent höher bei 12.245,32 Punkten in den Feierabend. Der Techwerteindex TecDAX begann den Handel mit einem kleinen Minus und stand auch weiterhin im roten Bereich. Er notierte zum Erklingen der Schlussglocke 0,80 Prozent tiefer bei 2.816,94 Einheiten.
Diese Woche steht der G20-Gipfel in Japan im Fokus der Anleger. Das Treffen der Staatschefs dürfte insbesondere wegen des sino-amerikanischen Handelsstreits mit Argusaugen beobachtet werden.Am Mittag stützten Aussagen des US-amerikanischen Finanzministers Steven Mnuchin den Markt, wonach ein Abkommen mit China bereits zu 90 Prozent fertig sei. Eine endgültige Einigung in dem sino-amerikanischen Handelsstreit ist damit allerdings noch nicht erzielt, weshalb die Anleger weiterhin Vorsicht walten lassen.
Bei einer Rede am Vortag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell zwar erneut Zinsenkungshoffnungen geschürt, machte allerdings deutlich, dass es zu einer Zinssenkung nur kommen wird, sollte dies wirklich notwendig sein. Sie sei also alles andere als sicher. Im Konflikt zwischen den USA und Iran bleiben darüber hinaus die Fronten weiter verhärtet.
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Zur Wochenmitte präsentierten sich die europäischen Börsen knapp behauptet.
Der EuroSTOXX 50 startete unverändert in den Tag, konnte im weiteren Handelsverlauf zunächst leicht zulegen, pendelte im späten Handel aber wieder um den Vortagesschlusskurs. So blieb letztlich ein minimales Minus von 0,04 Prozent bei 3.442,95 Punkten an der Kurstafel stehen.
Vor dem G20-Gipfel, der am Freitag beginnt, wagten sich Händler zunächst nicht aus der Deckung. Denn nicht nur die politischen Unsicherheiten im Handelszwist zwischen China und den USA lasten auf der Stimmung der Anleger. Hinzu kommen die unnachgiebigen Signale von den USA und dem Iran im sich zuspitzenden Konflikt der beiden Nationen.
Am späten Vormittag konnten sich die europäischen Märkte jedoch wieder etwas gegen den Abwärtstrend der letzten Tage stemmen und sind zeitweise sogar ins Plus gedreht, nachdem der US-Finanzminister Steven Mnuchin verlautete, dass ein Abkommen mit China schon zu 90 Prozent fertig sei: "Wir haben etwa 90 Prozent des Weges dorthin gemacht und ich denke, es gibt einen Weg, dies zu vollenden", so Mnuchin in einem Interview mit CNBC. Eine Einigung im Handelsstreit rückt damit in greifbare Nähe. Mnuchin sagte darüber hinaus, er sei zuversichtlich, dass Donald Trump und Xi Jinping bei dem bevorstehenden G20-Treffen Fortschritte bei den festgefahrenen Gesprächen machen könnten. Anleger trauten dem Frieden jedoch noch nicht vollständig und zeigten sich daher weiterhin zurückhaltend.
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Am Mittwoch zeigte sich die Wall Street zurückhaltend.
Der Dow Jones hielt sich nach einem etwas stärkeren Start über den Großteil des Handels auf grünem Terrain, bevor er zum Börsenschluss an den Vortagesschluss zurückfiel. Er schloss mit einem minimalen Abschlag von 0,04 Prozent bei 26.536,82 Punkten. Der NASDAQ Composite hatte dagegen schon zum Börsenstart Gewinne verbuchen können und wies auch im weiteren Handelsverlauf ein Plus aus. Schlussendlich legte er 0,32 Prozent auf 7.909,97 Zähler zu.
Nach den Verlusten am Vortag konnten Neuigkeiten bezüglich des Handelskonflikts zwischen China und den USA die US-Börsen zur Wochenmitte nur vorübergehend stützen. So hatte US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärt, man stehe kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens. Das schürte die Hoffnungen, dass Donald Trump und Xi Jinping bei ihrem geplanten Treffen im Rahmen des G20-Gipfels eventuell einen Durchbruch erzielen könnten. Schlussendlich wagten sich Anleger jedoch dennoch nicht aus der Deckung und ließen weiter Vorsicht walten
Daneben hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Dienstag erklärt, man werde die Geldpolitik erst lockern und die Zinsen senken, wenn es tatsächlich nötig sei. "Der Eindruck, den die Anleger in den vergangenen Wochen gewonnen haben, ist, dass die Fed bereit steht, die Zinsen zu senken und damit im Juli beginnen wird", so Oanda-Analyst Craig Erlam. Der Kommentar von Powell habe diese Einschätzung nun durchkreuzt.
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Am Mittwoch präsentierten sich die wichtigsten Märkte in Fernost vorwiegend auf rotem Terrain.
In Japan verlor der Nikkei 0,51 Prozent auf 21.086,59 Zähler. Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite einen kleinen Abschlag von 0,19 Prozent auf 2.976,28 Einheiten aus. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete ein Plus von 0,13 Prozent auf 28.221,98 Zähler.
Vor dem zum Ende der Woche anstehenden G20-Gipfel in Japan ließen es die Anleger vorsichtig angehen. Der Handel verlief dementsprechend in ruhigen Bahnen. Am Vorabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell in einer Rede deutlich gemacht, dass er zwar zu Zinssenkungen bereit sei, allerdings nur, wenn diese auch wirklich erforderlich wären: "Ihnen ist aber auch klar, dass Geldpolitik auf einzelne Datenpunkte oder kurzfristige Stimmungsschwankungen nicht überreagieren sollte. Das zu tun, würde die Unsicherheit noch vergrößern", so Powell. Anleger sollten dementsprechend nicht allzu fest mit einer Zinssenkung rechnen.
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