Gold und Rohöl

Gold: Fed-Statements und Gewinnmitnahmen belasten

26.06.19 08:10 Uhr

Gold: Fed-Statements und Gewinnmitnahmen belasten | finanzen.net

Diverse Statements von US-Notenbankern führten dazu, dass eine Zinssenkung um 50 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung Ende Juli unwahrscheinlicher geworden ist.

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von Jörg Bernhard

Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt für einen großen Zinsschritt nach unten aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent an, nachdem am Vortag noch ein Wert von über 30 Prozent ermittelt worden war. James Bullard, der Präsident der St. Louis Fed plädierte sogar für ein generelles Abwarten, weil die Lage der US-Wirtschaft noch nicht "schlimm" genug sei. Außerdem setzten nach der Kursrally von über 150 Dollar innerhalb von weniger als vier Wochen Gewinnmitnahmen ein. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erhalten. Gegen 14.30 Uhr steht nämlich der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter zur Bekanntgabe an. Sollte dieser besser als erwartet ausfallen, könnte dies den Dollar stärken und den Goldpreis schwächen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,70 auf 1.412,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Bergauf nach API-Update

Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen stärker als erwarteten Lagerrückgang ausgewiesen hatte, zeigte sich der Ölpreis im frühen Mittwochshandel ausgesprochen freundlich. Analysten hatten ein Minus von lediglich 2,5 Millionen Barrel prognostiziert. Nun warten die Marktakteure auf den "offiziellen" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA, dessen Veröffentlichung für 16.30 Uhr vorgesehen ist.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,25 auf 59,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,10 auf 65,38 Dollar anzog.


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