DAX geht schwächer aus dem Handel -- US-Börsen schließen rot -- OSRAM findet Käufer für schwächelndes Leuchtengeschäft -- Gold auf 6-Jahreshoch -- FedEx, LANXESS, Amazon im Fokus
AbbVie will Allergan für zweistelligen Milliardenbetrag übernehmen. Linde schließt Liefervertrag mit Exxon Mobil in Milliardenhöhe. Norwegens Staatsfonds darf in Rio Tinto, Walmart & Co. investieren. MorphoSys bestellt neuen Vorstandsvorsitzenden.
Marktentwicklung
Am Dienstag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt zurückhaltend.
Der DAX begann den Tag mit einem Abschlag, kämpfte sich im Folgenden jedoch an den Vortagesschluss vor. Am Nachmittag notierte er dann wieder etwas tiefer und beendete den Handel schließlich 0,38 Prozent im Minus bei 12.228,44 Punkten. Der Techwerteindex TecDAX eröffnete den Handel mit einem kleinen Minus. Er konnte im weiteren Verlauf ebenfalls zeitweise an die Nulllinie aufschließen, verbuchte dann aber wieder kleine Verluste. Zu Börsenschluss stand er schlussendlich 0,44 Prozent tiefer bei 2.839,77 Zählern.
Diese Woche steht der G20-Gipfel in Japan im Fokus der Anleger. Das Treffen der Staatschefs dürfte insbesondere wegen des sino-amerikanischen Handelsstreits mit Argusaugen beobachtet werden. US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping wollen anscheinend am Samstag zu Gesprächen zusammenkommen. Auch der Konflikt zwischen den USA und Iran lässt Anleger mit Vorsicht handeln. US-Präsident Trump hatte neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. "Die Kombination aus hohen politischen Risiken und mittlerweile wieder recht hohen Bewertungen hält viele von Aktienkäufen ab", so Thomas Altmann von QC Partners.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am Dienstag präsentierten sich die europäischen Börsen schwächer.
Der EuroSTOXX 50 startete im Minus. Im weiteren Verlauf präsentierte er sich weiterhin etwas tiefer und ging letztendlich mit einem Abschlag von 0,32 Prozent auf 3.444,36 Punkte in den Feierabend.
Nicht nur die politischen Unsicherheiten im Handelszwist zwischen China und den USA lasten auf der Stimmung der Anleger. Hinzu kommt die Verschärfung des Konfliktes zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran.
Im Wochenverlauf rückt dann der G20-Gipfel in Japan in den Fokus. Am Samstag dürften sich der chinesische und der US-amerikanische Präsident zu Gesprächen treffen.
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Am Dienstag präsentierten sich die US-Börsen leichter.
Der Dow Jones rutschte im Verlauf ab und ging mit einem Abschlag von 0,67 Prozent bei 26.549,39 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite baute seine Verluste im Handelsverlauf deutlicher aus und schloss 1,51 Prozent schwächer bei 7.884.72 Indexpunkten.
Angesichts des Ende der Woche anstehenden G20-Gipfels dominierte auch in den USA Zurückhaltung. Sichere Anlagen wie Gold - das Edelmetall erreichte ein 6-Jahreshoch - und US-Staatsanleihen sind aufgrund der weiterhin herrschenden Unsicherheiten indes weiter gefragt.
"Nach den kräftigen Aufschlägen in der vergangenen Woche legten die Märkte zu Wochenanfang eine Ruhepause ein", so Stratege Jim Reid von der Deutschen Bank. "Eine Flaute im Nachrichtenfluss, Müdigkeit und eine allgemein abwartende Haltung vor dem G20-Gipfel scheinen hierbei einen Rolle zu spielen."
Schwache Daten zur Stimmung der amerikanischen Verbraucher, die die Hoffnungen auf sinkende Zinsen unterstützten, sorgten nicht für weitere Kaufimpulse. Gleiches galt für eine Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell, in der er erneut seine grundsätzliche Offenheit für Zinssenkungen äußerte.
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Am Dienstag legten die wichtigsten Märkte in Fernost den Rückwärtsgang ein.
In Japan verlor der Nikkei 0,43 Prozent auf 21.193,81 Zähler. Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite einen Abschlag von 0,87 Prozent auf 2.982,07 Einheiten aus. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete derweil ein Minus von 1,15 Prozent auf 28.185,98 Zähler.
Die Börsen in Fernost wurden durch einen Bericht belastet, wonach US-Präsident Donald Trump erwäge, einen jahrzehntelang bestehenden Verteidigungspakt mit Japan aufzukündigen, da dieser nach Meinung des Präsidenten zu Lasten der USA gehe. Auch der Ende der Woche anstehende G20-Gipfel ließ Anleger mit Vorsicht agieren. Daneben belastete der sich weiter zuspitzende Konflikt zwischen den USA und dem Iran den Markt weiterhin.
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