Impulsarmer Handel: DAX schließt kaum verändert -- US-Börsen tiefer -- Bitcoin wieder über 44.000-US-Dollar -- Südzucker will CropEnergies komplett übernehmen -- FedEx, Rheinmetall, CureVac im Fokus
"Winterdepression" bei Borussia Dortmund nach Spiel gegen Mainz. JPMorgan hebt Ziel für QIAGEN auf 50 US-Dollar. VW, Audi und Porsche steigen in Nordamerika auf das Tesla-Ladenetz um. EZB-Ratsmitglied Nagel: EZB darf aktuelles Zinsplateau vorerst nicht verlassen. Reform des Postgesetzes gewinnt an Fahrt - weniger Zeitdruck. Aurubis will operativ wieder mehr verdienen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch unentschlossen.
Der DAX war mit einem kleinen Plus in den Handel eingestiegen und pendelte im Anschluss um die Nulllinie. Die Sitzung verließ das Börsenbarometer 0,07 Prozent leichter bei 16.733,05 Punkten. Der TecDAX startete unterdessen auf Vortagesniveau. Im weiteren Verlauf bewegte sich der Index in der Nähe seines Schlusskurses vom Vortag. In den Feierabend ging er 0,15 Prozent fester bei 3.337,61 Zählern.
Damit konnte der heimische Aktienmarkt nicht an seine Vortagesgewinne anknüpfen. "Es scheint so, dass der DAX sein kurzfristiges Potenzial nach oben hin vorerst ausgeschöpft hat", kommentierte Martin Utschneider von Finanzethos laut der Deutschen Presse-Agentur. Börsenbewegende Nachrichten vom Konjunkturseite standen am Mittwoch kaum auf der Agenda, der Blick der Anleger richtete sich daher auf einige Unternehmensnachrichten. Generell hinaus fiel der Handel ruhig aus, da in der Vorweihnachtswoche immer weniger Händler am Markt aktiv sind.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte stabil.
Der EURO STOXX 50 legte zum Auftakt leicht zu und zeigte sich auch anschließend kaum verändert. Am Abend stand ein kleines Minus in Höhe von 0,03 Prozent auf 4.533,82 Punkte an der Kurstafel.
Die positiven Vorgaben von den US-Börsen trieben dabei auch ihre europäischen Pendants minimal an. Impulse von Konjunkturseiten waren im Mittwochshandel rar.
Auf europäischer Ebene geriet unter anderem die Raiffeisen International (RBI) in den Fokus: Die Bank erwarb über ihre russische Tochter knapp 28 Prozent an STRABAG. Zudem wurde am Markt der Einstieg von Spaniens Staatsholding Sepi bei Telefonica diskutiert.
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Zur Wochenmitte setzten an den US-Börsen Gewinnmitnahmen ein.
Der Dow Jones Index schaffte im frühen Handel bei 37.641,30 Punkten ein neues Rekordhoch, bevor die Stimmung am Markt drehte und der US-Leitindex ins Minus rutschte. Am Ende ging das Börsenbarometer mit einem Abschlag von 1,26 Prozent bei 37.082,89 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite markierte ebenfalls einen neuen Rekord, bevor auch Techtitel nachgaben. Mit einem Minus von 1,50 Prozent ging es bei 14.777,94 Zählern in den Feierabend.
Der Handel verlief dennoch alles in allen im ruhigen Bahnen: Ein Großteil der Händler dürfte sich jedoch bereits in der Weihnachts- und Neujahrspause befinden, weswegen Experten für die letzten Tage vor dem Fest von einem ruhigen Handel ausgehen.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich im Mittwochshandel uneinheitlich.
In Tokio knüpfte der Nikkei 225 an seine positive Vortagesperformance an und schloss mit einem Plus von 1,37 Prozent bei 33.675,94 Punkten.<-- sh_cad_14
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen um 1,03 Prozent auf 2.902,11 Punkte abwärts. Gewinne wurden aus Hongkong gemeldet: Der Hang Seng lag zum Handelsende 0,56 Prozent im Plus und schloss bei 16.597,39 Punkten.
Anleger in Japan wurden weiter von der Hoffnung angetrieben, dass die US-Zinsen in näherer Zukunft sinken werden. Auch ein schwächerer Yen stützt den Markt in der Region, ebenso wie die positiven Vorgaben von der Wall Street. "Vom Notenbankchef der BoJ, Kazuo Ueda, gab es keine Hinweise auf den Zeitpunkt des Ausstiegs aus der Negativzinspolitik der Bank", zitiert Reuters Shuutarou Yasuda, den Marktanalysten am Tokai Tokyo Research Institute. Zuvor hatten Spekulationen über einen Politikwechsel der BoJ den japanischen Aktienmarkt belastet. "Jetzt hat diese Vorsicht nachgelassen." Auf dem chinesischen Festland belastet unterdessen die Zinsentscheidung der chinesischen Zentralbank, die den Leitzins unverändert belassen hatte.
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