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Siemens-Aktie und Siemens Energy-Aktie stark: Siemens reduziert Beteiligung an Siemens Energy weiter

19.12.23 17:54 Uhr

Siemens-Aktie und Siemens Energy-Aktie stark: Siemens reduziert Beteiligung an Siemens Energy weiter | finanzen.net

Der Technologiekonzern Siemens hat seine Beteiligung an Siemens Energy weiter reduziert.

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Wie der Münchener DAX-Konzern Siemens mitteilte, hat er einen Anteil von 8 Prozent an dem ebenfalls im DAX notierten Energietechnikkonzern in den Siemens Pension-Trust e. V. übertragen und damit seine Beteiligung an der Siemens Energy AG auf 17,1 Prozent gesenkt.

Der Siemens Pension-Trust verwaltet das Pensionsvermögen von Siemens, das mit der Übertragung der Anteile weiter gestärkt werde. Ende Juni hatte die Siemens AG schon einmal ein Siemens-Energy-Aktienpaket von 6,8 Prozent an den Pensionsfonds übertragen.

Die Siemens-Aktien stiegen via XETRA am Dienstag letztlich um 2,80 Prozent auf 167,98 Euro und jene von Siemens Energy schlussendlich um 0,77 Prozent auf 11,09 Euro.

Analyst Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC wertete den Schritt von Siemens positiv. Der Konzern distanziere sich damit weiter von den Problemen rund um Siemens Energy und verbessere damit seine Gewinn- und Verlustrechnung. Die Papiere von Siemens Energy bleiben die großen Verlierer des Börsenjahres 2023. Die Aktien haben nach mehreren Gewinnwarnungen und im Herbst erfolgten Stützungsmaßnahmen durch die deutsche Regierung, Banken und den früheren Mutterkonzern selbst in diesem Jahr rund 37 Prozent eingebüßt. Noch schlechter sieht die Dreijahresbilanz aus: Hier hat Siemens Energy mehr als die Hälfte an Wert verloren.

Siemens hatte bereits mehrfach angekündigt, seine Beteiligung an Siemens Energy zu reduzieren. Erst Ende Juni hatte der Konzern einen Anteil von 6,8 Prozent in den Pensionsfonds übertragen, der das Pensionsvermögen von Siemens verwaltet. Wie Siemens am Montagabend mitteilte, legt Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas in dem Zusammenhang auch sein Mandat im Aufsichtsrat von Siemens Energy nieder. Dies erfolge mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung der Siemens Energy am 26. Februar 2024.

Siemens Energy leidet erheblich unter seinem kriselnden Windkraftgeschäft. Die Sparte hatte dem Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr Milliardenverluste eingebrockt. Das übrige Geschäft rund um Gas, Netze und Industrietransformation läuft deutlich besser. Die Probleme mit der Windkraft bekommt Siemens Energy jedoch seit Jahren nicht in den Griff und musste immer wieder seine Ergebnisprognosen senken. Siemens musste als Folge seine Beteiligung im Wert berichtigen, die Verluste fließen zudem in die Bilanz der Münchner ein.

Zuletzt machte Siemens Energy von sich reden, als der Konzern sich milliardenschwere Garantien vom Staat sichern musste, um Aufträge abarbeiten zu können. In dem umfangreichen Pakt ist neben verschiedenen Banken auch Siemens als ehemalige Muttergesellschaft involviert. Unter anderem sichert Siemens ein mögliches Ausfallrisiko der Garantien von bis zu einer Milliarde Euro ab. Siemens hatte dabei angekündigt, keine neuen Garantien für Siemens Energy zu gewähren. JPMorgan belässt Siemens-Kursziel Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Siemens auf "Overweight" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Ein erster Blick auf das erste Geschäftsquartal, für das Siemens die Resultate am 8. Februar vorlegen wolle, lasse erkennen, dass der Konzern auf gutem Kurs liege, schrieb Analyst Andrew Wilson in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das Quartal dürfte die Aussagen widerspiegeln, die Siemens im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Geschäftsquartal getätigt habe.

FRANKFURT/MÜNCHEN (Dow Jones/dpa-AFX)

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Bildquellen: Siemens Energy AG

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