Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise haben am Mittwoch zugelegt.
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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg auf 80,22 US-Dollar. Das waren 1,00 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 94 Cent auf 74,92 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die angespannte Lage im Roten Meer bleibt ein großes Thema am Ölmarkt. Nach wiederholten Angriffen der durch den Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe meiden große Reedereien die für den Öltransport wichtige Seepassage durch den Suezkanal. Dies erhöht Dauer und Kosten des Transports, weil große Umwege über die Südspitze Afrikas zu nehmen sind. Zudem steigt das Eskalationsrisiko des bisher regional begrenzten Konflikts zwischen Israel und der Hamas.
Die USA haben unterdessen eine Militärallianz zum Schutz von Schiffen auf dem Roten Meer gegründet. Die Ölpreise sind in Reaktion auf die Spannungen gestiegen, allerdings von nicht allzu hohem Niveau aus. Denn in den Wochen zuvor waren die Preise auf halbjährige Tiefstände gefallen. Ausschlaggebend waren die Skepsis an jüngsten Förderkürzungen des Ölverbundes OPEC+ und das steigende Angebot aus Nicht-OPEC-Ländern wie den USA.
Die in den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche laut Energieministerium gestiegenen Rohöllagerbestände belasteten die Ölpreise kaum. Ökonomen hatten zuvor einen Rückgang erwartet. Auch die Benzin- und Destillatevorräte legten zu. Zudem wurde die Rohölförderung ausgeweitet.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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