DAX verabschiedet sich fester ins Wochenende -- Nach Aktiensturz: Wirecard-CEO tritt zurück - Gespräche mit Banken über Kreditlinien -- Telekom, Lufthansa, Knorr-Bremse, Deutsche Bank im Fokus
RWE: innogy-Übertragung bis Ende Juni abgeschlossen. BMW und Daimler gehen bei automatisiertem Fahren getrennte Wege. VW-Software-Einheit startet im Juli - Betriebssystem bis 2024. Sanofi und Regeneron erhalten in China Zulassung für Dupixent. KUKA will Krise ohne größeren Personalabbau meistern. Daimler-Betriebsrat befürchtet Personalabbau in der Produktion.
Marktentwicklung
Am Freitag kam es beim deutschen Leitindex zu Kursgewinnen.
Der DAX eröffnete den letzten Handelstag der Woche mit einem Plus und hielt sich auch im weiteren Tagesverlauf in der Gewinnzone. Er legte bis zum Handelsende um 0,40 Prozent auf 12.330,76 Punkte zu.Der TecDAX ging ebenfalls fester in den Handel, rutschte anschließend jedoch aufgrund der erneut heftigen Kursverluste bei Wirecard deutlich ins Minus. Im Verlauf konnte er seine Verluste aber reduzieren und verbuchte nur noch geringe Abgaben.
Am Freitag stand der so genannte "Hexensabbat" an, also der große Verfall an den internationalen Terminbörsen. Am Mittag sind Terminkontrakte auf die großen Aktienindizes ausgelaufen, gegen Handelsende die Kontrakte auf Einzelaktien.Daneben blieb auch der Zahlungsdienstleister Wirecard im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dieser musste am Donnerstag seinen Jahresabschluss erneut verschieben. Die Aktie war daraufhin eingebrochen und gab auch am Freitag kräftig nach. CEO Markus Braun hat in der Nacht in einer Videobotschaft deutlich gemacht, dass er den Konzern als eigentliches Opfer eines Betrugs sieht. Am Freitag trat er dann von seiner Position als Vostandschef mit sofortiger Wirkung zurück.
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Zum Wochenausklang verbuchten die wichtigsten asiatischen Indizes Gewinne.
In Tokio ging der Nikkei um 0,55 Prozent fester bei 22.478,79 Indexpunkten ins Wochenende.
Für den Shanghai Composite ging es auf dem chinesischen Festland bis zur Schlussglocke um 0,96 Prozent nach oben auf 2.967,63 Stellen. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng ebenfalls fester. Er beendete den Handel mit einem Plus von 0,73 Prozent bei 24.643,89 Zählern.
Anleger hielten sich in einem impulsarmen Handel zunächst zurück, griffen im Handelsverlauf dann allerdings doch noch zu. Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp sprach von einer gewissen Entspannung. Durch die schnelle Reaktion der Behörden in China habe die Sorge über lokale Corona-Infektionsausbrüche wieder abgenommen.
Aus Japan gab es am Freitag neue Preisdaten, die schwächer ausfielen als erwartet und somit bei Anlegern Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen weckten. Experten sehen dafür allerdings keinen Spielraum.
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