Trotz Rückschlägen

Deutsche Telekom bestätigt Wachstumsziele 2020 und Gespräche mit Softbank über T-Mobile - Aktie im Plus

19.06.20 17:58 Uhr

Deutsche Telekom bestätigt Wachstumsziele 2020 und Gespräche mit Softbank über T-Mobile - Aktie im Plus | finanzen.net

Telekom-Chef Tim Höttges hält trotz Pandemie an den Wachstumszielen für sein Unternehmen fest.

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"Natürlich leiden auch wir. Unter Forderungsausfällen. Fehlenden Roaming-Umsätzen. Und geschlossenen Shops. Aber wir trauen uns zu, diese Rückschläge auszugleichen", sagte Höttges laut einer Pressemitteilung anlässlich der virtuellen Hauptversammlung. Vieles werde momentan digital, darin lägen für sein Unternehmen auch Chancen.

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Die Deutsche Telekom hat sich für 2020 vorgenommen, den Konzernumsatz zu steigern und das bereinigte Konzern-EBITDA after Leases, mit dem sie ihre operative Ertragskraft misst, auf 25,5 Milliarden Euro zu erhöhen. Der freie Cashflow after Leases soll 8 Milliarden Euro erreichen. Schon im ersten Quartal hatte die Pandemie die Geschäftsentwicklung der Telekom kaum beeinträchtigt.

Die Aktionäre sollen 60 Cent Dividende für 2019 je Anteilsschein bekommen. Während viele Unternehmen ihre Gewinnbeteiligungen zusammenstrichen, blieb die Telekom bei ihrem Vorschlag vom November.

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Darüber hinaus wurde im Rahmen der Hauptversammlung bekannt, dass die Telekom mit dem schuldengeplagten japanischen Technologieinvestor Softbank Gespräche über dessen Beteiligung an der Telekom-Tochter T-Mobile US führt.

Ein Ergebnis liege noch nicht vor, sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Freitag. Deswegen werde sich der DAX-Konzern nicht an Spekulationen beteiligen. Zugleich sagte Höttges, Softbank habe einen erhöhten Liquiditätsbedarf. Alle im Rahmen des Zusammenschlusses von T-Mobile US mit der früheren Softbank-Tochter Sprint getroffenen Vereinbarungen bestehen demnach noch.

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Seit der Fusion im April hält die Telekom rund 43 Prozent an der neuen T-Mobile US. Eine auf vier Jahre angelegte Stimmrechtsvereinbarung mit Softbank ermöglicht es den Deutschen, die Nummer drei des US-Mobilfunkmarktes in der Bilanz zu konsolidieren. Demnach überträgt der Softbank-Konzern, der aktuell etwa 23 Prozent an T-Mobile US hält, seine Stimmrechte an die Deutschen. Der Fusionsvertrag sieht zudem vor, dass die Deutsche Telekom - auch bei Anteilsverkäufen durch Softbank - weiterhin die Stimmrechtsmehrheit hält. Zudem haben die Bonner eine Art Vorkaufsrecht ausgehandelt.

Telekom-Chef fordert weniger Regulierung beim Netzausbau

Um beim Netzausbau schneller voranzukommen, hat Telekom-Chef Tim Höttges einen Abbau von Bürokratie und Regulierung beim Netzausbau gefordert. "Wir sind ein völlig überbürokratisiertes Land", sagte Höttges während der digitalen Hauptversammlung des Konzerns am Freitag in Bonn. Bei der anstehenden Neuauflage des Telekommunikationsgesetzes müssten klare Anreize für den Netzausbau geschaffen werden, außerdem müssten Genehmigungsverfahren deutlich vereinfacht werden. Besonders bei den dringend benötigten Funkmaststandorten an Bahngleisen hapere es oft an langwierigen Verfahren. Bei einem Mobilfunkgipfel hatte die Bundesregierung in dieser Woche angekündigt, Genehmigungsverfahren für Mobilfunkstandorte von durchschnittlich 18 auf rund drei Monate senken zu wollen.

Neben der Schließung von Funklöchern und der Verlegung von Glasfaserkabeln fokussiert sich die Telekom beim Ausbau stark auf den superschnellen 5G-Standard. Bis Juli will das Unternehmen 40 Millionen Menschen mit 5G versorgen. 12.000 Antennen seien bereits aufgestellt, betonte Höttges. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass bislang die wenigsten gängigen Smartphones bereits 5G-fähig sind. Die Telekom kündigte auf der Hauptversammlung an, beim Ausbau weiterhin auf mehrere Ausrüster zu setzen - unter anderem auch auf den umstrittenen chinesischen Ausrüster Huawei. Zuvor hatte die Telekom angekündigt, bis zu einer Entscheidung der Bundesregierung von dem Einsatz von Huawei-Technik absehen zu wollen.

An der Börse kamen die Aussagen gut an: Die Telekom-Aktie legte am Freitag auf XETRA um 0,33 Prozent auf 15,36 Euro zu.

Dow Jones Newswires / dpa / Reuters

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Bildquellen: Cineberg / Shutterstock.com

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26.07.2016ARM HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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29.06.2016ARM buyUBS AG
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26.07.2016ARM HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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21.04.2016ARM HoldJP Morgan Chase & Co.
20.04.2016ARM HoldJP Morgan Chase & Co.
18.04.2016ARM HoldJefferies & Company Inc.
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10.08.2015ARM UnderweightJP Morgan Chase & Co.
23.07.2015ARM UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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