Darum kann sich der Eurokurs nicht über 1,12 US-Dollar halten
Der Eurokurs hat sich am Freitag nicht über der Marke von 1,12 US-Dollar halten können.
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Nachdem die Gemeinschaftswährung Euro bis auf 1,1258 Dollar gestiegen war, kostete sie am späten Nachmittag 1,1180 Dollar. Das war etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1210 (Donnerstag: 1,1222) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8921 (0,8911) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zwischenzeitliche Unterstützung erhielt der Euro durch die gute Stimmung an den Aktienmärkten. Händler begründeten dies vor allem mit einer geringeren Nachfrage nach der Weltreservewährung US-Dollar. Davon profitierte im Gegenzug der Euro. Ähnlich erging es anderen Währungen, unter anderem dem australischen und dem neuseeländischen Dollar.
Der per Videokonferenz abgehaltene EU-Gipfel erbrachte keine Lösung für den geplanten Corona-Wiederaufbaufonds. Dies belastete den Euro jedoch nicht, da ein Durchbruch aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zwischen den Ländern nicht erwartet worden war. Strittig ist unter anderem die Verwendung der Gelder und ob diese als Kredite oder Transfers fließen sollen. Kritiker monieren, derartige Transfers seien in Europa nicht vorgesehen. Befürworter argumentieren, dass mit einem solchen Schritt in Richtung Fiskalunion ein Konstruktionsfehler des Euroraums beseitigt würde.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90505 (0,90028) britische Pfund, 119,77 (120,00) japanische Yen und 1,0656 (1,0667) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1740 Dollar gehandelt. Das waren etwa 17 Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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