Wertminderung belastet

T-Mobile US-Aktie legt zu: T-Mobile US erwartet stärkeres Wachstum

18.06.20 22:16 Uhr

T-Mobile US-Aktie legt zu: T-Mobile US erwartet stärkeres Wachstum | finanzen.net

Der Mobilfunkanbieter T-Mobile US wird für das zweite Quartal beim Kundenwachstum optimistischer und bringt den Verkauf des Prepaid-Geschäfts von Sprint bald über die Bühne.

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Allerdings rechnet T-Mobile US, die am 1. April mit Sprint fusioniert ist, jetzt mit höheren Kosten sowohl im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss als auch wegen der COVID-19-Pandemie. Zudem wird der Gewinn durch eine Wertminderung belastet werden.

Am 1. Juli soll der Verkauf von Boost Mobile an Dish Networks abgeschlossen sein. Er war eine der Vorbedingungen der US-Regulierer für deren Zustimmung zur Fusion von T-Mobile und Sprint. Dish will nach der im Jahr 2019 getroffenen Vereinbarung rund 1,4 Milliarden US-Dollar für Boost Mobile zahlen.

Zur erwarteten Geschäftsentwicklung teilte die Tochter der Deutschen Telekom mit, im zweiten Quartal rechne man mit einem Nettozuwachs bei den Vertragskunden (Postpaid) zwischen 800.000 und 900.000, was eine "schnellere Erholung im Einzelhandel als erwartet sowie neue Möglichkeiten bei T-Mobile for Business" widerspiegelt. Zuvor hatte T-Mobile US, die mit Peter Osvaldik nun auch einen neuen Finanzchef hat, Anfang Mai einen Richtwert von null bis 150.000 neuer Postpaid-Abonnenten (netto) als Prognose genannt. Zu dem Zeitpunkt waren viele Geschäfte wegen des Lockdown als Folge der Coronavirus-Krise noch geschlossen.

T-Mobile US erwartet im zweiten Quartal nun fusionsbedingte Kosten von 800 bis 900 Millionen US-Dollar vor Steuern. Zuvor hatte der Konzern mit 500 bis 600 Millionen Dollar gerechnet. Im Zusammenhang mit COVID-19 sieht T-Mobile jetzt Kosten von 450 bis 550 Millionen Dollar vor Steuern, nachdem zuvor 350 bis 450 Millionen Dollar angenommen wurden. Außerdem will T-Mobile US im zweiten Quartal eine nicht-cash-wirksame Wertminderung von 418 Millionen Dollar verbuchen. Alle diese Aufwendungen werden zwar aus dem EBITDA herausgerechnet, werden sich aber auf den Konzerngewinn von T-Mobile auswirken.

Die neue T-Mobile US wird nach eigenen Angaben vom Frühjahr erstmals für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2020 konsolidierte Finanzzahlen vorlegen. Die Deutsche Telekom plant ebenfalls, erstmals für das zweite Quartal 2020 konsolidierte Konzernzahlen vorzulegen, in die die bisherige Sprint Corp einbezogen ist.

Die Aktien von T-Mobile US notierten am Donnerstag im Nasdaq-Handel letztlich 3,66 Prozent höher bei 106,39 US-Dollar.

DJG/DJN/cbr/brb

NEW YORK (Dow Jones)

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