Mit Abfindung in Frührente: BMW besiegelt Stellenabbau - Aktie leichter
BMW will ohne betriebsbedingte Kündigungen 6.000 Stellen streichen und hat sich jetzt mit dem Betriebsrat auf ein Maßnahmenpaket geeinigt.
Werte in diesem Artikel
Der Stellenabbau erfolge durch Fluktuation und mit freiwilligen Vereinbarungen, teilte der Autokonzern am Freitag mit. Die Ausbildung werde auf dem hohen Niveau des Vorjahres fortgesetzt.
"Rentennahe Altersaustritte" könnten mit Abfindungen vorgezogen werden. 40-Stunden-Verträge würden auf 38 Stunden reduziert. Ein Teil der Mitarbeiter könne auf ein tarifliches Zusatzgeld verzichten und dafür bis zu acht zusätzliche Urlaubstage nehmen. Außerdem unterstützt BMW junge Leute unter 25 Jahren bei externer Vollzeit-Qualifizierung, etwa einem Studium, finanziell und garantiert eine Rückkehr in ein Arbeitsverhältnis nach dem Abschluss. BMW-Personalchefin Ilka Horstmeier sprach von einem Paket, "das uns kurzfristig hilft, das Unternehmensergebnis zu verbessern, uns aber langfristig die Innovationskraft erhält".
Unverändert werde BMW in die Ausbildung investieren und in diesem und im Folgejahr wieder 1.200 Auszubildende allein in Deutschland einstellen. "Auch die Übernahme für die Auszubildenden in den Werken und der Zentrale nach Beendigung der Berufsausbildung gilt weiterhin."
Der Autoabsatz ist wegen der Corona-Seuche und der Rezession eingebrochen. BMW rechnet im laufenden Quartal mit roten Zahlen. Eine Betriebsvereinbarung garantiert jedem Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz
- aber nur, solange BMW einen Jahresgewinn erwirtschaftet. Der
Konzern beschäftigt derzeit weltweit etwa 126.000 Mitarbeiter. Gewöhnlich verlassen jährlich etwa 5.000 den Autokonzern, die Hälfte davon geht in Rente. Eine Nachbesetzung frei werdender Stellen wird bereits in jedem Einzelfall geprüft. In der Rezession wechseln allerdings weniger Mitarbeiter zu anderen Unternehmen als in normalen Zeiten.
Die BMW-Aktie zeigte sich am Freitag auf XETRA zunächst fester, gab ihre Gewinne aber im Verlauf ab und präsentierte sich letztlich 0,32 Prozent leichter bei 56,93 Euro.
/rol/DP/eas
MÜNCHEN (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf BMW
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BMW
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere BMW News
Bildquellen: Gyuszkofoto / Shutterstock.com
Nachrichten zu BMW AG
Analysen zu BMW AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
08:21 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
19.11.2024 | BMW Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
07.11.2024 | BMW Kaufen | DZ BANK | |
07.11.2024 | BMW Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
08:21 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
07.11.2024 | BMW Kaufen | DZ BANK | |
07.11.2024 | BMW Buy | Deutsche Bank AG | |
07.11.2024 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
06.11.2024 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
19.11.2024 | BMW Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
07.11.2024 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.11.2024 | BMW Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
06.11.2024 | BMW Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.09.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
09.05.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
17.04.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
24.11.2023 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
14.09.2023 | BMW Underweight | Barclays Capital |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für BMW AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen