DAX dämmt Verluste ein -- US-Börsen dank Fed mit Gewinnen -- VW erwartet "sehr schlechtes zweites Quartal" -- Bund beteiligt sich an Curevac -- 3M, Deutsche Bank, HUGO BOSS im Fokus
DWS schließt Fusion nicht aus. Erneuter Rückruf bei Daimler. BP erwartet Milliarden-Abschreibung. Softbank wettet offenbar indirekt auf Vision-Fonds-Unternehmen. Defensive Werte halten sich eher gut - Empfehlung hilft Telekom. AstraZeneca: Deutschland und andere sichern 300 Millionen Corona-Impfdosen für EU. American Express darf in China Zahlungen mit Bankkarten abwickeln.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt schlossen am Montag an ihre Verkaufslaune der Vorwoche an.
Der DAX notierte zum Handelsstart 2,4 Prozent bei 11.661,36 Punkten im Minus und konnte sich auch im weiteren Verlauf lange nicht verbessern. Bis zum Handelsende schaffte es das deutsche Börsenbarometer dann aber doch noch sein Minus auf 0,32 Prozent bei 11.911,35 Punkten einzudämmen. Der TecDAX eröffnete daneben ebenfalls tiefer und verblieb auch lange auf rotem Terrain. Bis zum Handelsende schaffte er aber noch den Sprung ins Plus und beendete den Handel 0,36 Prozent fester bei 3.080,12 Zählern.
Sorgen rund um die Corona-Pandemie hatten das deutsche Börsenparkett im Griff. Unter anderem zeigten Konjunkturdaten aus China erneut die wirtschaftlichen Auswirkungen, die Industrieproduktion erholte sich schwächer als geschätzt. "Die aktuelle Korrektur im DAX ist sicherlich gesund. So nähern sich Börse und Realwirtschaft zumindest wieder etwas an", zitierte dpa Thomas Altmann, Portfolio-Manager vom Vermögensverwalter QC Partners.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Märkte verzeichneten zum Start der neuen Woche Abschläge.
Der EuroSTOXX 50 notierte im frühen Handel deutlich im Minus und blieb auch im weiteren Verlauf klar in der Verlustzone. Bis zum Sitzungsende konnte er sein Minus auf 0,55 Prozent bei 3.136,40 Indexeinheiten reduzieren.
Der Ausverkauf der letzten Woche setzte sich auch zum Beginn der neuen Woche fort - jedoch konnten sich die Märkte von ihren Tagestiefs erholen. Auf die Stimmung drückten Sorgen um eine zweite Pandemiewelle. In Peking kam es zu einem Corona-Ausbruch, woraufhin mehrere Wohngebiete abgeriegelt wurden. Und auch in den USA stiegen die Infizierten-Zahlen. Im Verlauf nutzten Anleger aber verstärkt günstige Einstiegschancen.
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Am Montag verbesserte sich die Handelsstimmung an der Wall Street im Handelsverlauf, die Börsen schlossen mit Gewinnen.
Der US-Leitindex Dow Jones ging zum Wochenstart 1,30 Prozent tiefer bei 25.270,39 Punkten in die Sitzung und hielt sich zunächst lange Zeit in der Verlustzone auf. Im späten Handel drehte die Stimmung aber, der US-Leitindex schaffte es in die Gewinnzone und schloss 0,64 Prozent höher bei 25.769,85 Punkten. Der NASDAQ Composite schaffte bereits früher den Sprung ins Plus, nachdem er zum Handelsstart 1,69 Prozent auf 9.426,90 Zähler verloren hatte. Techwerte bauten ihre Gewinne im Verlauf weiter aus und schlossen 1,43 Prozent fester bei 9.726,02 Zählern.
Aufgrund neuer Sorgen um eine zweite Coronavirus-Welle zeigten sich Anleger, nach einer zwischenzeitlichen Erholung am Freitag, am Montag zunächst wieder vorsichtig. In China wurden neue Infektionsfälle gemeldet und in den USA nahmen die Infektionen in den südlichen Bundesstaaten erneut zu.
Derweil fielen Konjunkturdaten besser als erwartet aus: Der New Yorker Konjunkturindex ist im Juni auf minus 0,2 gestiegen und liegt damit nur noch knapp unter der Expansionsschwelle.
Unterstützung erhielten die Börsen von der US-Notenbank: Händler verwiesen darauf, dass die Fed den Markt mit Aussagen zum geplanten Kauf von Unternehmensanleihen stützte, mit dem die Währungshüter die Liquidität an den Finanzmärkten weiter unterstützen wollen.
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Zum Start der neuen Woche präsentierten sich Asiens Börsen überwiegend leichter.
In Tokio verlor der Nikkei am Montag 3,47 Prozent auf 21.530,95 Zähler.
Auch in China standen die Vorzeichen auf Rot: Hier schloss der Shanghai Composite 1,02 Prozent im Minus bei 2.890,03 Einheiten. In Hongkong sank der Hang Seng derweil 2,16 Prozent ab auf 23.776,95 Punkte.
Anleger zeigten sich beunruhigt, dass in mehreren Teilen der Welt die Infektionen durch COVID-19 zunehmen, was die Befürchtung einer zweiten Infektionswelle steigen ließ. Außerdem kam ein negativer Impuls von Konjunturseiten. Denn die Industrieproduktion in China ist weniger als erwartet gestiegen - parallel sank der Einzelhandelsumsatz im Mai.
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