Versicherer legen Konzept für Pandemiefonds vor
Die deutsche Versicherungsbranche hat ein Konzept für einen öffentlich-privaten Katastrophenfonds vorgelegt, um die wirtschaftlichen Folgen von Pandemien abzufedern.
Werte in diesem Artikel
"Die Corona-Pandemie und die folgende flächendeckende Schließung zeigen, dass vielen Unternehmen ohne schnelle finanzielle Unterstützung die Insolvenz droht", sagt Jörg Asmussen, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Allein privatwirtschaftlich seien solche Schäden nicht versicherbar.
"Deshalb wollen wir die Diskussion über ein System anstoßen, das die wirtschaftlichen Folgen künftiger Infektionswellen abmildern und staatliche Ad-hoc-Hilfen teilweise ersetzen könnte", so Asmussen. Der Fonds soll durch Beiträge potenziell betroffener Betriebe und Versicherungsunternehmen sowie über Katastrophenanleihen und staatliche Mittel finanziert werden. Er müsse "zumindest über einen Kapitalstock in niedriger zweistelliger Milliardenhöhe verfügen", heißt es in dem Diskussionspapier einer Arbeitsgruppe, in der die Allianz, Munich Re, Axa und zwölf weitere Versicherer vertreten sind.
Bei einer regional begrenzten Epidemie könnten so ausreichende Leistungen an die Betriebe ausgezahlt werden. Im Pandemiefall könne zumindest ein Anfangszeitraum überbrückt werden. Denkbar ist, dass alle Betriebe einen Pflichtbeitrag einzahlen, im Pandemiefall würden Pauschalen ausgezahlt. Alternativ könnten Firmen selbst bestimmen, ob und in welchem Umfang sie sich über den Fonds absichern wollen.
Frankreich will noch im Juni ein System mit Pflichtbeiträgen vorstellen, was auch die meisten deutschen Versicherer favorisieren. Derzeit streiten Assekuranzkonzerne mit Betrieben darüber, ob sie im Rahmen von Betriebsschließungsversicherungen Corona-Schäden erstatten müssen.
FRANKFURT (Dow Jones)
Ausgewählte Hebelprodukte auf AXA
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf AXA
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere News
Bildquellen: Shawn Hempel / Shutterstock.com
Nachrichten zu AXA S.A.
Analysen zu AXA S.A.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
04.12.2024 | AXA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.11.2024 | AXA Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
18.11.2024 | AXA Overweight | Barclays Capital | |
08.11.2024 | AXA Buy | Deutsche Bank AG | |
05.11.2024 | AXA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
04.12.2024 | AXA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.11.2024 | AXA Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
18.11.2024 | AXA Overweight | Barclays Capital | |
08.11.2024 | AXA Buy | Deutsche Bank AG | |
05.11.2024 | AXA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
01.11.2024 | AXA Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | AXA Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
18.09.2024 | AXA Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
07.09.2022 | AXA Neutral | UBS AG | |
03.08.2022 | AXA Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
10.05.2017 | AXA Verkaufen | DZ BANK | |
02.08.2016 | AXA Underperform | Macquarie Research | |
23.01.2015 | AXA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.01.2015 | AXA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2014 | AXA Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für AXA S.A. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen