Darum geraten die Ölpreise nach ihrem Sturzflug erneut unter Druck
Die Ölpreise sind nach ihrem Sturzflug am Vortag weiter unter Druck geraten.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag 38,37 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 67 Cent auf 35,67 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Donnerstag hatte sich die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten erheblich eingetrübt und die Ölpreise mit nach unten gezogen. Marktbeobachter nannten als Gründe einen pessimistischen Konjunkturausblick der US-Notenbank Fed und zunehmend ungünstige Infektionszahlen aus den Vereinigten Staaten. Dies schürte die Angst vor einer zweiten Corona-Welle in der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Freitag besserte sich die Stimmung an den Aktienbörsen allerdings und auch die Ölpreise profitierten vorübergehend. Am Nachmittag gerieten sie erneut unter Druck.
Die Rohstoffexperten der Commerzbank verweisen auf spekulative Faktoren. So hätten die Marktteilnehmer zuletzt stark auf steigende Ölpreise gesetzt. In einem solchen Umfeld wird ein Stimmungsumschwung häufig durch spekulative Handelspositionen verstärkt.
Zu Nachfragesorgen und spekulativen Faktoren kommen Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. So sind die Erdölbestände der USA zuletzt auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Daten zeigen, dass die Ölschwemme, die die Preise vor wenigen Wochen extrem belastet hatte, noch lange nicht abgebaut ist. Im April waren die Rohölpreise aufgrund des Zusammentreffens mehrerer Entwicklungen extrem eingebrochen. Seither haben sie sich deutlich erholt./jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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