US-Banken im Blick: DAX geht schwächer ins Wochenende -- US-Börsen beenden Woche uneinheitlich --FMC-Aktionäre beschließen neue Rechtsform -- JPMorgan steigert Gewinn -- Nikola, Mercedes-Benz im Fokus
Citigroup mit deutlich geringerem Quartalsergebnis - Erwartungen jedoch geschlagen. Wells Fargo erzielt Gewinnwachstum. Nissan ruft Millionen Autos zurück. UnitedHealth wird bei Gewinnziel konkret. Heidelberg Materials wird mit EU-Innovationsfonds gefördert. Börsenaufsicht nimmt Barry Callebaut wegen möglicher Regelverstöße ins Visier. JPMorgan senkt den Daumen für Brenntag. Juventus Turin plant Ausstieg aus Super-League-Projekt.
Marktentwicklung
Anleger in Deutschland hielten sich am Freitag zurück.
Der DAX vergrößerte sein anfängliches Minus im weiteren Handelsverlauf noch etwas und schloss am Abend 0,22 Prozent schwächer bei 16.105,07 Punkten. Dagegen konnte der TecDAX seine frühen Verluste abschütteln und ging 0,3 Prozent höher bei 3.218,14 Zählern ins Wochenende.
Die Wall Street hat am Freitag uneinheitlich geschlossen. Im Verlauf kamen die Indizes deutlich von den Tageshochs zurück und drehten zum Teil ins Minus. Lediglich eine Rally bei Unitedhealth bewahrten den Dow-Jones-Index vor Verlusten. Dabei stützten zunächst positiv aufgenommene Geschäftszahlen aus dem Bankensektor und erneut niedrige Inflationsdaten. Denn stärker als gedacht gesunkenen Importpreise im Juni fügten sich nahtlos in das Bild einer nachlassenden Inflation ein, das bereits an den Vortagen gestützt hatte. Dieses Bild bekam dann aber Risse mit unerwartet positiv gestimmten Verbrauchern.
Denn die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juli sehr viel deutlicher aufgehellt als erwartet, wie der an der Universität Michigan berechnete Index belegte. Zwar vertrieben die positiven Daten Rezessionssorgen, allerdings erhöhten sich die Inflationserwartungen der Konsumenten leicht. Beide Datenreihen ließen Zinserhöhungssorgen wieder hochkochen - auch getrieben von US-Notenbanker Christopher Waller, der für zwei weitere Zinserhöhungen 2023 plädierte.
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In Europa ging es am Freitag leicht aufwärts.
Der EURO STOXX 50 konnte nach einem reltiv stabilen Start moderat in die Gewinnzone vorrücken. Schlussendlich beendete er den Handelstag 0,19 Prozent fester bei 4.400,11 Punkten.
Anleger warfen am Freitag einen Blick in die USA, wo die ersten Bilanzen zum abgelaufenen Quartal anstanden. Die drei US-Großbanken JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo überzeugten mit ihren Quartalsbilanzen.
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An der Wall Street gab es am Freitag keine sonderlich starken Kursbewegungen zu beobachten.
Während sich der Dow Jones Index mit einem kleinen Gewinn von 0,33 Prozent auf 34.509,03 Punkten ins Wochenende verabschiedet hat, verbuchte der technologielastige NASDAQ Composite einen leichten Rückschlag um 0,18 Prozent auf 14.113,70 Zähler.
Neuen Rückenwind liefern starke Quartalsberichte: Die drei US-Großbanken JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo starteten die Bilanzsaison, ihre Zahlen wurden vom Markt überwiegend positiv aufgenommen.
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Am Freitag ging es an den Märkten in Fernost in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei präsentierte sich letztlich 0,09 Prozent tiefer bei 32.391,26 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite derweil 0,04 Prozent stärker bei 3.237,70 Einheiten. In Hongkong gewann der Hang Seng unterdessen 0,33 Prozent auf 19.413,78 Zähler.
Die Märkte Asiens wurden weiter von der Hoffnung angetrieben, der US-Zinserhöhungszyklus dürfte bald abgeschlossen sein. Daneben sorgte auch der angekündigte Rücktritt von James Bullard von seinem Amt als Präsident der Fed von St. Louis für Rückenwind. Am Freitag nimmt zudem die Berichtssaison erneut ihren Lauf und startet mit einer Reihe großer US-Banken.
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