Darum zeigen sich die Ölpreise kaum verändert
Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum verändert und damit vorerst nicht weiter zugelegt.
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Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 81,28 US-Dollar und damit acht Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel ebenfalls geringfügig um neun Cent auf 76,80 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Kursschwäche des Dollar konnte den Notierungen am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende keinen weiteren Auftrieb verleihen. In den vergangenen Handelstagen ging es mit den Ölpreisen kräftig nach oben. Durch einen überraschend starken Rückgang der Inflation in den USA war die Spekulation auf weniger stark steigende Zinsen verstärkt worden, was den Dollar erheblich belastet hat.
Seit Montag hat sich der Preis für Rohöl aus der Nordsee um mehr als drei Dollar je Barrel verteuert. Da Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der amerikanischen Währung den Rohstoff in Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger, was die Nachfrage verstärkt und die Preise stützt.
Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank verwies zudem auf die Ölexporte aus Russland, die sich zuletzt deutlich verringert hätten. Sollte sich diese Tendenz in der kommenden Woche fortsetzen, dürfte dies die Ölpreise nach Einschätzung der Commerzbank-Expertin weiter steigen lassen. Zumal für den August eine Kürzung der russischen Ölexporte um 500.000 Barrel pro Tag ansteht.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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