Dollar-Schwäche

Euro Dollar-Kurs: Darum kann der Euro seine Gewinne nicht verteidigen

14.07.23 13:09 Uhr

Euro Dollar-Kurs: Darum kann der Euro seine Gewinne nicht verteidigen | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag seine deutlichen Kursgewinne gegenüber dem US-Dollar nicht ganz halten können.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1343 EUR 0,0012 EUR 0,91%

7,4473 CNY -0,0675 CNY -0,90%

0,8358 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,0777 HKD 0,0000 HKD 0,00%

160,7530 JPY 0,5530 JPY 0,35%

1,0369 USD -0,0018 USD -0,17%

1,1953 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,9650 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Am Vormittag stieg die Gemeinschaftswährung zunächst auf 1,1245 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2022. Bis zum Mittag gab sie aber wieder etwas nach auf 1,1220 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1182 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Im Verlauf der Woche hat der Euro gegenüber dem Dollar mehr als zwei Prozent an Wert gewonnen. Ursache ist eine breit angelegte Dollar-Schwäche, die durch Spekulationen auf weniger stark steigende US-Leitzinsen bedingt ist. Ausgelöst wurden derartige Überlegungen durch US-Inflationsdaten, die in dieser Woche überraschend niedrig ausgefallen waren.

Am Devisenmarkt wird zwar weiterhin auf eine Zinsanhebung der Fed auf der nächsten Notenbank-Zinssitzung Ende Juli gesetzt. Zinsschritte darüber hinaus werden aber zunehmend in Zweifel gezogen, was den Dollar belastet. Am Donnerstag hatte etwa der für seine straffe geldpolitische Haltung bekannte Fed-Direktor Christopher Waller gesagt, die übernächste Zinssitzung im September sei "live" - was soviel bedeutet wie, die Entscheidung sei offen.

Am Nachmittag stehen in den USA Daten zu den amerikanischen Importpreisen auf dem Programm. Die Daten dürften darauf hindeuten, dass sich die allgemeine Teuerung in den USA weiter abschwächt. Außerdem veröffentlicht die Uni Michigan ihr Konsumklima, das auch aktuelle Inflationserwartungen der Verbraucher beinhaltet.

/bgf/jkr/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com