DAX schließt fester -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Siemens Energy: Milliardenhilfe vom Bund -- Porsche: Gewinnrückgang -- Novo Nordisk mit Details zu Wegovy -- Bilfinger, VW, Conti im Fokus
Bayer zieht US-Zulassungsantrag für Krebsmittel Aliqopa zurück. Commerzbank-Finanzchefin sorgt sich wegen Konjunkturflaute. Boeing erhält Großaufträge von mehreren Airlines. Talanx plant zügigere Gewinnsteigerungen. Booking zahlt italienischem Staat fast 100 Millionen Euro. Mehr Passagiere am Fraport. TotalEnergies kauft Gaskraftwerke in Texas zu. BMW will Missstände bei marokkanischem Lieferant aufklären. PNE bestätigt Ziele trotz schwachem Ergebnis.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Montag aufwärts.
Der DAX bewegte sich zum Ertönen der Startglocke bereits stärker und verblieb dann während des gesamten Handelstages im Plus. Letztlich beliefen sich die Gewinne auf 0,73 Prozent bei einem Schlusskurs von 15.345,00 Einheiten. Der TecDAX startete ebenfalls höher und folgte der positiven Tendenz des Leitindex. Bei 2.994,80 Punkten - 0,65 Prozent im Plus - schloss der deutsche Tech-Index.
Stützend wirkten die US-Börsen, die am Freitag deutlich stärker geschlossen hatten. Etwas auf die Stimmung drückte hingegen, dass die US-Ratingagentur Moody's den Ausblick für die USA am späten Freitagabend von "stabil" auf "negativ" gesetzt hatte. Insgesamt überwog im Frankfurter Handel am Montag aber Zuversicht.
Erst am Dienstag hingegen stehen in den USA die von der US-Notenbank genau beobachteten Verbraucherpreise an. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf das weitere Vorgehen der Fed sowie mögliche Zinserhöhungen oder gar -senkungen. "Die Börsen rechnen mit einem deutlichen Rückgang der Jahresrate. Sollte das so eintreten, würde sich die Zinsdiskussion endgültig von der Frage, ob die Fed noch einmal erhöht, wegbewegen", erklärte Thomas Altmann, Portfolio-Manager vom Vermögensverwalter QC Partners, laut der Deutschen Presse-Agentur. "Stattdessen würde sich die Diskussion dann auf den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung konzentrieren."
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Die europäischen Börsen stiegen zum Wochenbeginn leicht an.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Handelsstart am Montag knapp im Plus. Im weiteren Verlauf behielt er sein positives Vorzeichen und ging 0,83 Prozent höher bei 4.232,19 Zählern aus der Sitzung.
Starke US-Vorgaben sorgten auch in Europa für eine leicht optimistische Stimmung am Markt. Dass Moody's den USA aber die Spitzenbonität entziehen könnte, wirkte hingegen etwas belastend. Neue Impulse dürfte in den kommenden Tagen die Fortsetzung der Bilanzsaison bringen. Zudem werden die europäischen Anleger die Entwicklung US-Teuerungsdaten - am Dienstag werden die Verbraucherpreise des Monats Oktober veröffentlicht - mit Argusaugen verfolgen.
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An den US-Börsen war am Montag ein ruhiger Handel zu beobachten.
Der Dow Jones Index verabschiedete sich mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 34.337,14 Punkten aus dem Handel. Beim technologielastigen NASDAQ Composite ging es unterdessen um 0,22 Prozent auf 13.767,74 Punkte abwärts.
Nach dem starken Wochenabschluss vom Freitag zeigte sich die Wall Street am Montag wenig bewegt. Für Bedenken auf Anlegerseite sorgte die Entscheidung der Ratingagentur Moody's, das "AAA"-Rating für die USA mit einem negativen Ausblick zu versehen. Grund war der erneut aufgeflammte Streit um den US-Haushalt. Die Frist für die kurzfristige Finanzierung der US-Regierung läuft am kommenden Freitag ab. "Abhängig von der neuen Finanzierungslösung - oder dem Fehlen einer solchen - könnte die zehnjährige US-Rendite wieder über 4,80 Prozent steigen", sagt Ipek Ozkardeskaya, Senior Analystin bei Swissquote Bank, gegenüber Dow Jones Newswires. Zuletzt notiert sie bei 4,65 Prozent.
Außerdem übten sich die Marktteilnehmer auch deshalb in Zurückhaltung, weil am Dienstag neue Inflationsdaten veröffentlicht werden. Der Markt werde sehr genau auf die Verbraucherpreise für Oktober achten, um weitere Signale hinsichtlich der Fed-Leitzinspolitik zu erhalten. Allgemein wird weiterhin damit gerechnet, dass der Zinsgifpel in den USA erreicht worden ist.
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Anleger an den asiatischen Börsen wagten sich zum Wochenbeginn aus der Reserve.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,05 Prozent fester bei 32.585,11 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,25 Prozent auf 3.046,53 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 1,30 Prozent auf 17.426,21 Einheiten gewann.
Die positiven Vorgaben der Wall Street stützten auch die asiatischen Börsen. Größere Aufschläge blieben in Japan jedoch aus. Im Fokus stehen die US-Verbraucherpreise für Oktober, die am Dienstag veröffentlicht werden. Diese werden als Signal für die weitere US-Zinspolitik verstanden.
Am Mittwoch findet außerdem ein Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas Xi Jinping statt. Diskutiert werden soll unter anderem der Handel zwischen beiden Ländern, Menschenrechte und der Taiwan-Konflikt.
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