DAX schließt fester -- Dow Jones beendet ruhigen Handelstag im Plus -- Daimler Truck erhöht Prognose und kauft Aktien zurück -- Evonik mit Gewinnwarnung -- Tesla, Bayer, Deutsche Bank im Fokus
Rheinmetall-Werk in der Ukraine soll spätestens im Oktober die Produktion aufnehmen. RTL findet in Weimer Media Käufer für G+J-Titel Business Punk. thyssenkrupp nucera-Aktien steigen nach geglücktem Börsengang weiter. Wirtschaftsweiser spricht sich für Zinspause aus. Hauck Aufhäuser IB stuft NORMA Group ab. Novartis unterliegt in US-Patentstreit.
Marktentwicklung
Nachdem der DAX in der Vorwoche auf das tiefste Niveau seit Ende März gefallen war, setzte er am Montag zu einem Erholungsversuch an.
Der DAX hatte den Montagshandel mit einem kleinen Abschlag eröffnet, drehte im weiteren Verlauf jedoch moderat ins Plus und schloss 0,45 Prozent höher bei 15.673,16 Punkten.
Der gleichen Tendenz folgte der TecDAX, der letztlich 0,42 Prozent stärker bei 3.109,88 Zählern in den Feierabend ging.
"Beim DAX lautet die große Frage für diese Woche: Reicht der Rücksetzer der vergangenen Woche schon aus, um Käufer anzulocken oder warten die Kaufwilligen auf noch tiefere Notierungen? Es ist völlig normal, dass sich die Kaufschwelle mit jeder Korrektur weiter nach unten verschiebt", erklärte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners laut der Deutschen Presse-Agentur.
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Die europäischen Börsen notierten am Montag fester.
Der EURO STOXX 50 konnte nach einem stabilen Start moderat hinzugewinnen und beendete den Handelstag 0,47 Prozent fester bei 4.256,51 Zählern.
Am Montag hatten Anleger in Europa die neuesten Inflationsdaten aus China im Blick. Diese fielen niedriger als erwartet aus, was Spekulationen antreibt, die Geldpolitik in China könnte lockerer ausfallen. Es wird außerdem auf ein weiteres Maßnahmenpaket zur Stimulierung der chinesischen Wirtschaft gehofft.
Am Mittwoch folgt der Bericht über die US-Verbraucherpreise: "Wir gehen davon aus, dass die Verbraucherpreise vom Juni zeigen, dass die Inflation weiterhin viel zu hoch ist und die Fed die Zinsen weiter anheben wird", obwohl "die Räder der Deflation in Bewegung zu sein scheinen", meinte die Bank of America laut Dow Jones Newswires.
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Zum Wochenstart zeigte sich in den USA insgesamt eine freundliche Tendenz.
Zwar eröffnete der Dow Jones Index etwas leichter, jedoch konnte er rasch in die Gewinnzone vorstoßen, wo er dann bis Handelsende verblieb. Letztlich ging der US-Traditionsindex 0,62 Prozent fester bei 33.944,40 Zählern aus dem Handel. Der technologielastige NASDAQ Composite begann ebenfalls knapp im Minus und wechselte im weiteren Verlauf häufig das Vorzeichen. Beim Ertönen der Schlussglocke notierte der NASDAQ Composite bei 13.685,48 Punkten, was einen leichten Anstieg von 0,18 Prozent bedeutete.
Auch in dieser Woche blieben die Zinserhöhungen das beherrschende Thema. Die US-Notenbank Fed hat signalisiert, dass nach der Pause im Juni weitere Erhöhungen in diesem Jahr folgen werden. Am Markt wird nun über deren Anzahl spekuliert. Weitere Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Währungshüter erhoffen sich die Anleger von den US-Inflationsdaten, welche am Mittwoch vorgestellt werden.
Zwar deuteten die meisten Daten bisher darauf hin, dass die US-Wirtschaft sich recht gut halte, zitierte die Deutsche Presse-Agentur Michael Hewson von CMC Markets UK. Inzwischen bestehe jedoch die Befürchtung, "dass die Zentralbanken an der Schwelle zu einem schweren politischen Fehler stehen, wenn es um ihre Entschlossenheit geht, die Inflation zu senken."
Außerdem richtet sich der Anlegerfokus bereits auf die anstehende Berichtssaison: Am Freitag wird der große Zahlenreigen inoffiziell mit den ersten Berichten der Großbanken Citigroup, Well Fargo und JPMorgan eingeläutet.
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Die asiatischen Aktienmärkte fanden am Montag keine einheitliche Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei präsentierte sich zum Handelsschluss 0,61 Prozent tiefer bei 32.189,73 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite derweil 0,22 Prozent fester bei 3.203,70 Einheiten. In Hongkong gewann der Hang Seng unterdessen 0,62 Prozent auf 18.479,72 Zähler.
Die Stimmung wurde wie schon an den US-Märkten von den US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, getrübt. Hier wurde zwar kein Stellenwachstum vermeldet, die Arbeitslosenquote verblieb jedoch niedrig, während der Lohnzuwachs erhöht blieb. Dies untermauert die Befürchtungen, die US-Notenbank Fed könnten im Zuge der Juli-Zinssitzung den Leitzins weiter erhöhen.
Darüber hinaus blickten die Anleger auf die chinesischen Inflationsdaten aus dem Juni. Diese blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück, weshalb Anleger hoffen, dass die chinesische Regierung weitere Stimulierungsmaßnahmen für die Wirtschaft durchsetzen könnte.
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