Wall Street schließt fester -- DAX geht tiefer aus dem Handel -- LEONI erwägt Spartenbörsengang -- US-Notenbank sendet weitere Senkungs-Signale -- DEUTZ, CropEnergies, Steinhoff, Bayer, FMC im Fokus
Aumann senkt Erwartungen an 2019. KRONES blickt nach enttäuschender Gewinnentwicklung vorsichtiger auf 2019. Brüssel erlaubt GSK-Pfizer-Zusammenschluss bei rezeptfreier Arznei. T-Mobile US steigen in S&P-500 auf - Red Hat scheiden aus. Levi's Quartalszahlen enttäuschen. Boeing verliert Titel des weltgrößten Flugzeugbauers an Airbus.
Marktentwicklung
Der heimische Markt zeigte sich zur Wochenmitte leichter.
Der heimische Leitindex DAX hatte den Tag bereits leichter begonnen, konnte sich nach anfänglichen Verlusten zwischenzeitlich an die Nulllinie vorkämpfen, fiel im späten Handel jedoch erneut zurück auf rotes Terrain. Er schloss mit einem Abschlag von 0,51 Prozent auf 12.373,41 Einheiten. Dagegen bewegte sich der TecDAX auf grünem Terrain, nachdem er um den Vortagesschluss gestartet war. Er beendete den Handel 0,2 Prozent fester bei 2.903,54 Punkten.
Andreas Lipkow von der Comdirect Bank sah eine gemischte Faktenlage: "Auf der einen Seite ist eine leichte Erholung durch eine mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China spürbar." Daneben hofften viele Marktteilnehmer weiterhin, dass die US-Notenbank Fed Ende Juli die Leitzinsen senken wird. Insbesondere da US-Notenbankchef Jerome Powell am Nachmittag bei einer Rede vor dem US-Repräsentantenhaus die derzeitigen unsicheren Wirtschaftsaussichten betonte. Andererseits habe die Quartalsberichtsaison "mit nicht wirklich guten Unternehmensmeldungen begonnen", so Lipkow.
Die USA und China haben anscheinend die Verhandlungen im Handelskonflikt wieder aufgenommen. Zumindest telefonierten die Unterhändler beider Seiten wieder miteinander, gab die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua bekannt.
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Die europäischen Börsen gaben am Mittwoch leicht nach.
Der EuroSTOXX 50 startete wenig bewegt, konnte sich nach anfänglichen leichten Abschlägen zwar kurzzeitig über die Nulllinie vorkämpfen. Im späten Handel fiel er jedoch erneut leicht zurück. Er schloss mit einem leichten Abschlag von 0,23 Prozent bei 3.501,52 Punkten.
Im Blick der Anleger stand am Mittwoch Fed-Chef Jerome Powell. Dieser äußerte sich bei einer Rede vor dem US-Repräsentantenhaus besorgt hinsichtlich der weltweit unsicheren Wirtschaftsaussichten. Anleger interpretieren dies als Hinweis darauf, dass die Zinsen bald gesenkt werden könnten.
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An der Wall Street griffen Anleger zur Wochenmitte zu.
Der Dow Jones begann den Handel etwas fester, legte kurz nach Handelsstart kräftig zu und markierte bei 26.983,45 Zählern ein neues Rekrodhoch. Im weiteren Verlauf büßte er jedoch wieder etwas von seinen Gewinnen ein und schloss mit einem leichten Plus von 0,28 Prozent bei 26,858,87 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete den Tag ebenfalls mit einem Zuschlag und wies auch im Anschluss grüne Vorzeichen aus. Auch er markierte bei 8.228,60 Einheiten ein neues Jahreshoch. Letztlich beendete er den Handel 0,75 Prozent fester bei 8.202,53 Einheiten.
Im Fokus der Anleger standen zur Wochenmitte Aussagen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell zur Geldpolitik. Dabei sagte er seinem Redemanuskript zufolge, dass Unsicherheiten den internationalen Handel derzeit belasten würden. Anleger halten es aus diesem Grund weiterhin für möglich, dass die US-Notenbank die Zinsen schon bald senken könnte.
Auf Unternehmensseite stand Levi's im Blick der Börsianer. Der Jeans-Hersteller hatte enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt.
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An den asiatischen Aktienmärkten hielten sich die Anleger am Mittwoch mehrheitlich zurück.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,15 Prozent bei 21.533,48 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztlich um 0,44 Prozent auf 2.915,30 Indexpunkte. Dagegen stieg der Hang Seng um 0,31 Prozent auf 28.204,69 Zähler.
Die Märkte warteten gespannt auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Repräsentantenhaus später am Mittwoch. Hiervon erhoffen sie sich Hinweise zur weiteren Geldpolitik der Fed. Zwar wird weiterhin fest mit einer Zinssenkung am 31. Juli gerechnet, unklar ist jedoch das Ausmaß des Zinsschritts.
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