Beige Book im Fokus: US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt im Plus -- LEG setzt Dividende für 2022 aus -- US-Verkehrsaufsicht untersucht Teslas Model Y -- adidas, VW, Rheinmetall im Fokus
Spotify baut seine App um. BMW will wohl Millionen in Mini-Produktion in Oxford stecken. Moody's senkt Ausblick von Knorr-Bremse auf negativ. Siemens Energy unterzeichnet Verträge zur Kraftwerk-Wartung im Irak. Mehrere große Finanzinvestoren erwägen wohl Gebote für Lufthansa Technik. SHEIN plant offenbar Börsengang in den USA. Symrise erhöht Dividende - Kartellbehörden prüfen Absprachen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex verbuchte zur Wochenmitte Gewinne.
Der DAX begann die Mittwochssitzung etwas schwächer und pendelte zunächst zwischen Gewinn- und Verlustzone. Im Verlauf setzte er sich dann im Plus fest und legte bis zum Handelsende um 0,46 Prozent auf 15.631,87 Zähler zu. Der TecDAX startete ebenfalls tiefer. Letztlich schaffte er jedoch noch den Sprung in die Gewinnzone und notierte 0,13 Prozent höher bei 3.266,30 Zählern.
Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell vom Vorabend dämpften die Stimmung. Aufgrund der nach wie vor hohen Inflationsraten schloss der Währungshüter es nicht aus, den Leitzins künftig wieder aggressiver zu erhöhen.
An Konjunkturdaten standen schon vor Börsenstart die deutschen Produktionsdaten für Januar an. Die Produktion in Industrie, Bau und bei den Energieversorgern hat sich im Januar deutlich besser als erwartet entwickelt, was vor allem an einer starken Erholung der Bauproduktion lag. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sich die Produktion insgesamt gegenüber dem Vormonat um 3,5 Prozent.
Am Nachmittag wurden US-Arbeitsmarktdaten der privaten Agentur ADP veröffentlicht: Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Februar stärker als erwartet gestiegen. Am Abend wird dann der Fed-Konjunkturbericht Beige Book erwartet. Darüber hinaus ging die Berichtssaison hierzulande weiter.
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Die Börsen in Europa zeigten sich am Mittwoch mit positiver Tendenz.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Ertönen der Startglocke leicht im Minus. Im Verlauf kletterte jedoch ins Plus und beendete den Handel 0,22 Prozent fester bei 4.288,45 Punkten.
Für Verunsicherung sorgten die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell vom Vorabend, denen zufolge strammere Zinserhöhungen denkbar seien. Am Abend wird der Fed-Konjunkturbericht Beige Book erwartet. Von diesem erhoffen sich Anleger weitere Hinweise auf das künftige Vorgehen der Währungshüter.
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Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung kaum verändert. Im Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone zurück und ging schließlich 0,18 Prozent tiefer bei 32.798,53 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite konnte zum Start leicht zulegen und seine Gewinne bis zum Handelsende ausbauen. Letztlich notierte er 0,4 Prozent höher bei 11.576,00 Zählern.
Am Markt war nach der Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Vortag wieder die Angst vor einem schnelleren Zinserhöhungstempo der Fed und einem endgültig wahrscheinlich höheren Zinsniveau als bisher angenommen zurückgekehrt.
Vorbörslich hatte der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP Daten zur Beschäftigung in der Privatwirtschaft der USA veröffentlicht. Diese fielen besser als erwartet aus. Außerdem wurde das Beige Book der US-Notenbank veröffentlicht: Die Wirtschaftstätigkeit in den USA hat Anfang 2023 einer Erhebung der Fed zufolge leicht zugenommen. Am Freitag steht dann der offizielle Arbeitsmarktbericht und damit der konjunkturelle Höhepunkt der Woche auf der Agenda.
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Die asiatischen Märkte konnten sich zur Wochenmitte nicht auf eine Richtung einigen.
In Tokio legte der Leitindex Nikkei um 0,48 Prozent auf 28.444,19 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland waren unterdessen Verluste zu beobachten: Der Shanghai Composite büßte 0,06 Prozent auf 3.283,25 Zähler ein. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 2,35 Prozent auf 20.051,25 Punkte nach unten.
Nachdem sich Fed-Chef Jerome Powell am Vorabend falkenhaft zur Zinslage äußerte und die Stimmung an der Wall Street anschließend verdorben war, schwappte die Anspannung nach Asien über. Powell hatte angesichts zuletzt vielfach robuster Konjunkturdaten bei gleichzeitig hartnäckig hoher Inflation nicht ausgeschlossen, dass die nächsten Zinserhöhungen wieder aggressiver ausfallen könnten.
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