DAX geht tiefer ins Wochenende -- Dow-Jones schließt leicht im Plus -- Mini-Dividende für JENOPTIK-Aktionäre -- Airbus erhält Aufträge für nur 4 Flugzeuge -- Wirecard, Daimler, GoPro, Uber im Fokus
Sammelklage gegen AUDI in Ingolstadt abgewiesen. ICE kauft Hypotheken-Firma für 11 Milliarden Dollar. SNP bleibt trotz deutlichen Verbesserungen in den roten Zahlen. AstraZeneca schließt Vereinbarung zur COVID-Impfstoffproduktion in China. TikTok: Trump will mit Verfügung Verkauf forcieren. Trump-Regierung droht chinesische Firmen von US-Börsen zu verbannen. Fraport meldet 17 Corona-Fälle auf Terminal-3-Baustelle.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt profitierte im späten Handel von US-Arbeitsmarktdaten.
Der DAX eröffnete zwar 0,34 Prozent höher bei 12.634,79 Punkten, nach einem Ausflug in die Verlustzone pendelte er jedoch um die Nulllinie. Am Nachmittag klettert der Leitindex dann ins Plus und machte 0,66 Prozent stärker bei 12.674,88 Einheiten Feierabend. Dagegen konnte der TecDAX deutlich zulegen, nachdem er zu Handelsbeginn um 0,10 auf 3.001,15 Indexpunkte gestiegen war.
Am Ende einer insgesamt guten Woche hat die Wall Street zuletzt etwas geschwächelt. Ein starker Arbeitsmarktbericht hatte am Freitag zunächst für etwas Erleichterung gesorgt, doch dann gewannen die Sorgen wegen des jüngst wieder aufgeflammten Streits zwischen den USA und China die Oberhand.
Der US-Arbeitsmarktbericht war mit besonderer Spannung erwartet worden, da er als Hinweis mit Blick auf die Frage gedeutet werden dürfte, ob der zunehmende Konjunkturoptimismus in den Vereinigten Staaten seine Berechtigung hat. Tatsächlich war den Daten zufolge in den USA die Beschäftigung im Juli überraschend deutlich gestiegen, womit der starke Einbruch in der Corona-Krise erneut etwas wettgemacht wurde.
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Europas Märkte zeigten sich am Freitag unentschlossen.
Der EuroSTOXX 50 startete quasi unverändert bei 3.240,52 Stellen und tendierte dann um den Vortagesschlusskurs. Zuletzt kletterte er jedoch ins Plus.
US-Präsident Donald Trump hat die Spannungen mit China wieder angeheizt und nimmt nun die chinesischen Video-App Tiktok im Visier, die er für eine "Bedrohung" der nationalen Sicherheit hält.
Gut aufgenommen wurden andererseits Konjunkturdaten aus Frankreich, Spanien und Deutschland. Die am Nachmittag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten der USA stützten diese positiven Impulse.
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An den US-Börsen tendierten Technologiwerte schwächer, während Standardwerte leichte Gewinne erzielten.
Der Dow Jones drehte nach anfänglichen Verlusten zum Sitzungsende ins Plus und verteuerte sich um 0,17 Prozent auf 27.433,18 Zähler. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen schwächer und rutschte um 0,87 Prozent auf 11.010,98 Punkte ab.
Die Stimmung an der Wall Street wurde im Vorfeld bedrückt gesehen. Zwei Belastungsfaktoren tragen zu bei: Die Verlängerung der Corona-Hilfen stehen in Frage, die Spannungen zwischen China und den USA halten weiter an.
Seitens der US-Arbeitsmarktdaten kommen positive Signale: Außerhalb der Landwirtschaft wurden im Juli 1,76 Millionen Stellen neu geschaffen. Erwartet worden waren 1,51 Millionen Stellen. Auch bei der Arbeitslosenquote zeigte sich ein etwas besseres Bild als die düsteren Prognosen. Diese soll sich im Juli auf 10,2 Prozent belaufen, während der Markt von 10,3 Prozent ausging.
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Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien präsentierten sich am Freitag in Rot.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem Verlust von 0,39 Prozent bei 22.329,94 Punkten.
Auch in China ging es abwärts. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,96 Prozent auf 3.354,04 Indexpunkte. Daneben gab in Hongkong der Hang Seng um 1,60 Prozent auf 24.531,62 Zähler ab.
Aufs Gemüt drückten neben der "zweiten Welle" der Corona-Epidemie die Spannungen zwischen den Großmächten USA und China. US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, welches auf ein Verbot von TikTok in anderthalb Monaten hinausläuft, sollte die populäre Videoplattform bis dahin nicht verkauft werden.
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