Darum ist der Euro leicht gefallen
Der Euro ist am Donnerstag nach einem zwischenzeitlichen Kurshoch zum US-Dollar unter Druck geraten.
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Nach robusten deutschen Auftragseingängen hatte er zwar mit 1,1916 Dollar zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Mai 2018 erreicht. Bis zum Nachmittag fiel er aber auf ein Tagestief von 1,1818 Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1843 (Mittwoch: 1,1854) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8444 (0,8436) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Auftragseingang in der deutschen Industrie hat sich nach dem Einbruch in der Corona-Krise im Juni unerwartet stark erholt. Der Euro profitierte aber nur kurzzeitig. Die weiter grassierende Corona-Pandemie sorgt für Verunsicherung. So ist auch in Deutschland die Zahl der Neuinfektionen zuletzt gestiegen. Auch in anderen Ländern der Eurozone stiegen die Zahlen.
Die jüngste Schwäche des Dollar dürfte nach Einschätzung von Commerzbank-Expertin Antje Praefcke aber anhalten. Sie verwies auf die Unsicherheit rund um die Präsidentschaftswahl, die dauerhaft lockere Geldpolitik der US-Notenbank und steigende Defizite im Staatshaushalt und der Handelsbilanz. "Entsprechend dürfte der Dollar weiterhin unter Abwärtsdruck bleiben und in Phasen steigender Risikoaversion - wenn überhaupt - nur vergleichsweise wenig an Wert zulegen."
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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