Rheinmetall-Aktie im Minus: Rheinmetall erhöht Defence-Ausblick - Autosparte bestenfalls Break-even
Das weiter gut laufende Rüstungsgeschäft erweist sich als Stabilitätsanker von Rheinmetall.
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Während der Düsseldorfer MDAX-Konzern im schwächelnden Autogeschäft 2020 bestenfalls mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnet, wurde der Ausblick für Defence erhöht.
Das Umsatzwachstum soll im Geschäft mit Wehrtechnik zwischen 6 und 7 Prozent liegen, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Bisher wurde ein Plus von 5 bis 7 Prozent erwartet. Für die operative Marge des Bereichs werde ein Wert von rund 10 Prozent angestrebt, also das obere Ende der bisherigen Jahresprognose von 9 bis 10 Prozent.
Bei Automotive bleibe die Lage dagegen "nach wie vor sehr herausfordernd", so Rheinmetall-CEO Armin Papperger. Für das Gesamtjahr sei ein operativer Fehlbetrag zwischen 30 Millionen Euro und der Gewinnschwelle geplant.
Wie bereits Ende Juli bei Vorlage von Eckzahlen für das zweite Quartal mitgeteilt, buchte Rheinmetall wegen des Einbruchs der weltweiten Autoproduktion auf sein Zuliefergeschäft eine nicht zahlungswirksame Wertminderung von 300 Millionen Euro. Der Konzernumsatz sank in den drei Monaten auf 1,239 (Vorjahr: 1,471) Milliarden Euro, das operative Ergebnis auf 36 (110) Millionen Euro. Nach Steuern fiel laut Quartalsbericht ein Verlust von 252 Millionen Euro an - im Vorjahr hatten die Düsseldorfer noch 76 Millionen Euro verdient.
Aktuell gibt die Rheinmetall-Aktie via XETRA um 0,60 Prozent auf 82,62 Euro nach.DJG/kla/smh
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP//Getty Images
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