DAX geht fester ins Wochenende -- Wall Street im Plus -- adidas-Aktie verbucht Rekordhoch -- Tusk schlägt lange Brexit-Verschiebung vor -- BMW, Daimler, VW: Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
US-Arbeitsmarkt findet im März zu alter Stärke zurück. Saudi-Arabien zeigt USA im Streit über OPEC-Kartell die Zähne. Norwegischer Staatsfonds soll Anleihen aus Schwellenländern meiden. Triton reduziert Anteil an Befesa weiter. GERRY WEBER schließt bundesweit 120 Geschäfte. Oddo BHF sieht 2020er-Ziele von SAP in Gefahr. Kooperation mit Beyoncé treibt adidas-Aktie auf Rekordhoch.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss fester.
Der DAX lag zum Börsenstart marginal höher und pendelte im Verlauf um die Nulllinie. Bis zum Handelsende konnte er dann aber 0,18 Prozent auf 12.009,75 Indexpunkte klettern.
Der TecDAX startete mit einem kleinen Minus, konnte dann aber zulegen und ging 0,39 Prozent im Plus bei 2.776,93 Zählern ins Wochenende.
Nach den starken Zuwächsen der laufenden Woche hielten sich die Anleger am Freitag eher zurück und warteten den US-Arbeitsmarktbericht ab: Im März fielen die Daten wieder besser aus als im Vormonat und lagen über den Erwartungen.
Positive Signale vom Handelsstreit zwischen den USA und China sorgten derweil für Entspannung. "Wir stehen kurz davor, einen Deal zu machen", sagte Donald Trump am Donnerstag.
Zudem stieg die Industrieproduktion im Februar stärker als erwartet und auch der Januarwert wurde angehoben.
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An den europäischen Börsen waren am Freitag Pluszeichen auszumachen.
Der EuroSTOXX 50 stand zum Handelsbeginn etwas höher und bewegte sich anschließend in einer engen Range um die Nulllinie, konnte bis zum Handelsende aber noch 0,26 Prozent auf 3.450,89 Punkte zugewinnen.
Die Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China machten bei den Anlegern Hoffnung auf eine baldige Lösung. Im Fokus stand zudem der US-Arbeitsmarktbericht - dieser fiel positiver als erwartet aus.
Daneben steht der Brexit im Fokus. EU-Ratschef Donald Tusk hat sich für eine Verschiebung des Brexits um zwölf Monate ausgesprochen. Großbritannien versucht eine Verschiebung bis 30. Juni zu erzielen.
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Am Freitag gingen die die US-Indizes freundlich aus dem Handel.
Der Dow Jones stand zu Beginn im Plus und bewegte sich anschließend leicht im positiven Bereich. In den Feierabend ging er 0,15 Prozent fester bei 26.424,99 Punkten.
Der Techwerte-Index NASDAQ Composite eröffnete fester und konnte seine Zuschläge ausbauen. Zum Handelsschluss lag er 0,59 Prozent im Plus 7.938,69 Punkten. In eine positive Richtung zeigte heute der US-Arbeitsmarktbericht: Das US-Jobwachstum fiel im Vergleich zum Vormonat besser aus - die Erwartungen wurden mit 196.000 zusätzlichen Stellen übertroffen. Die Stundenlöhne legten eher gering zu. Nun wird gespannt auf eine Reaktion der Fed gewartet, diese äußerte zuletzt, den weiteren geldpolitischen Kurs datenabhängig fortzusetzen. "Eine ohnehin schon unwahrscheinliche Zinserhöhung ist damit nochmals unwahrscheinlicher geworden", kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.
Außerdem gab es erneut positive Signale im Handelskonflikt: "Wir sind nah dran, einen Deal zu machen", äußerte der US-Präsident.
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Japans Börse ging zum Wochenschluss fester aus der Sitzung. Chinas Aktienmarkt blieb feiertagsbedingt geschlossen.
In Tokio zeigte sich der japanische Index Nikkei 225 mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 21.807,50 Punkten.
Der Shanghai Composite in China lag am Donnerstag 0,94 Prozent höher bei 3.246,57 Zählern.
In Hongkong verlor der Hang Seng im Donnerstagshandel 0,17 Prozent auf 29.936,32 Indexpunkte.
Von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gab es positive Signale. Die Anleger warteten auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vor US-Handel erscheint. Dieser soll neue Signale für den Kurs der US-Notenbank geben.
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