Canopy, Aurora & Co.

Starke Performance in Q1: Dieses Unternehmen ist der klare Gewinner unter den Cannabis-Aktien

05.04.19 23:13 Uhr

Starke Performance in Q1: Dieses Unternehmen ist der klare Gewinner unter den Cannabis-Aktien | finanzen.net

Im ersten Quartal des Jahres 2019 konnten Marihuana-Aktien mit ihrer Performance überzeugen, sie erzielten starke Renditen. Ein Unternehmen konnte sich dabei aber deutlich abheben.

Klarer Sieger unter den Cannabis-Aktien

Im ersten Quartal dieses Jahres präsentierten sich Marihuana-Aktien durchweg sehr stark - einige erzielten sogar allein im ersten Quartal eine höhere Rendite als im gesamten Jahr 2018, wie das Finanzdienstleistungsunternehmen "The Motley Fool" berichtete. Dennoch gibt es einen klaren Gewinner unter den Cannabis-Werten, der sich deutlich an die Spitze vorarbeiten konnte: Aurora Cannabis. Das kanadische Unternehmen konnte seine größten Konkurrenten Tilray und Canopy Growth ganz klar übertreffen.

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Aurora Cannabis hatte lange Zeit mit einem hartnäckigen Widerstand zu kämpfen, der Sprung über die Marke von 11 Kanadischen Dollar wollte einfach nicht gelingen. Mitte März schaffte es das Unternehmen dann aber schließlich - der Startschuss für den Aufwärtstrend. Zwar sind die Aurora-Papiere nach einer deutlichen Korrektur inzwischen wieder etwas zurückgekommen - sie werden aktuell bei 11,93 CAD (Schlusskurs vom 03.04.2019) in Toronto gehandelt -, nachdem sie Ende März sogar die 13 CAD-Marke übersprungen hatten, dennoch geht der Trend tendenziell weiterhin nach oben. Seit Jahresbeginn konnte die Aurora Cannabis-Aktie ihren Wert um fast 76 Prozent steigern. Nach wie vor herrscht gute Stimmung bei einem der größten Marihuana-Titel Kanadas und auch das erste Quartal verlief überaus positiv und hievte das Unternehmen an die Spitze der Cannabis-Aktien.

Mögliche Partnerschaften sorgen für Optimismus

Ein äußerst wichtiger Grund für die starke Performance und die weitere Zuversicht dürfte die Ankündigung Mitte März gewesen sein, einen bekannten Milliardär an Bord zu holen. Der Einstieg des US-Milliardärs Nelson Peltz als strategischer Partner bei Aurora Cannabis sorgte für einen erneuten Angriff auf die Widerstandszone von 11 Kanadischen Dollar. Peltz ist Mitgründer und CEO der Investmentfirma Trian Fund Management in New York und soll Aurora Cannabis dabei unterstützen, wichtige Partnerschaften zu finden, um die Expansionsstrategie weiter voranzutreiben.

Auch für Investoren war der Einstieg durch Peltz eine gute Nachricht und steigerte den Optimismus, dass Aurora Cannabis nicht hinter Canopy Growth oder Tilray zurückbleiben würde. Denn während Canopy Growth im vergangenen Jahr bereits eine hohe Investition durch den großen Getränkehersteller Constellation Brands erhielt, freut sich Tilray über Partnerschaften mit AB InBev, Novartis sowie der Authentic Brands Group. Für Aurora Cannabis ist es demnach höchste Zeit, sich ebenfalls einen starken Partner an die Seite zu holen - durch die Unterstützung von Peltz könnte dies schon bald gelingen.

Relativ schwache Bewertung verglichen mit der Konkurrenz

Die Führungsposition unter den Marihuana-Aktien erreichte Aurora Cannabis wohl auch durch eine relativ niedrige Startbewertung, erklärte "The Motley Fool". Während Canopy Growth mit einer Marktkapitalisierung von fast 10 Milliarden US-Dollar in das Jahr 2019 startete, betrug der Wert von Tilray etwa 6,5 Milliarden US-Dollar. Aurora Cannabis begann das neue Jahr unterdessen mit einer deutlich niedrigeren Bewertung in Höhe von etwa 5,2 Milliarden US-Dollar. Dabei war die Produktionskapazität allerdings deutlich höher als die der beiden Konkurrenten, wodurch die Aktie von Aurora Cannabis zu Jahresbeginn vergleichsweise ein Schnäppchen war.

Auch in die Zukunft kann Aurora Cannabis optimistisch blicken: Die Unterstützung durch Peltz scheint vielversprechend, der Weg für die Expansion in weitere Länder, sobald diese Cannabis ebenfalls legalisieren, scheint geebnet und auch für die Aktie sieht es nach einer weiteren Aufwärtsbewegung aus.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Leonteq, Opra / Shutterstock.com

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