Nach US-Jobdaten: DAX und Wall Street gehen fester ins Wochenende -- Milliardenerlös: Vonovia verkauft Wohnungen -- Apple steigert Gewinn -- Coinbase, Siemens Healthineers, VW, BMW im Fokus
Teile-Website Boeings nach Cyberangriff offline. Tesla in Grünheide hebt Löhne an. Siemens errichtet neues Werk für elektrische Komponenten. KRONES verbessert Profitabilität. Moller-Maersk baut massiv Stellen ab. RWE-Chef kritisiert Lindners Äußerungen zu Kohle-Aus bis 2030. AXA sieht sich auf Weg zu Jahreszielen.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt griffen vor dem Wochenende zu.
Der DAX notierte bereits zum Handelsstart im Plus und hielt sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Er beendete die Sitzung 0,30 Prozent höher bei 15.189,25 Punkten. Der TecDAX begann den Tag ebenfalls fester. Im Laufe des Tages weitete er seine Gewinne deutlich aus und ging schließlich mit plus 1,43 Prozent bei 2.956,53 Zählern in den Feierabend.
Anleger blickten am Freitag gespannt auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag. Dieser ist ein wichtiger Indikator für die künftigen Zinsentscheidungen der US-Notenbank. Wie aus dem Bericht hervorgeht, hat sich das US-Jobwachstum im Oktober merklich abgeschwächt. So entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 150.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte waren von 170.000 ausgegangen. Nach diesen Daten und der verkündeten Zinspause am Mittwoch wird am Markt gehofft, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte.
Daneben ging es auch mit der Berichtssaison weiter. So haben BMW, Vonovia, KRONES und viele weitere Unternehmen Zahlen vorgelegt.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag mit positiver Tendenz.
Der EURO STOXX 50 startete etwas fester in den letzten Handelstag der Woche und hielt sich auch im Verlauf im Plus. Letztlich notierte er bei 4.174,67 Einheiten (+0,12 Prozent).
Die am Mittwoch verkündete Zinspause der US-Notenbank sorgte für Hoffnungen, die Phase der Zinserhöhungen sei nun vorüber. Am Nachmittag wurde der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, welcher hier als wichtiger Indikator gilt. Hier wurde eine spürbare Abschwächung des US-Arbeitsmarktes kundgetan. So wurden in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 150.000 zusätzliche Stellen geschaffen. Im Vorfeld war von Experten jedoch ein Anstieg von 170.000 Stellen erwartet worden. "Die Börsianer und sicherlich auch die US-Notenbank hätten sich keinen anderen Bericht wünschen können", zitierte Dow Jones Thomas Altmann von QC Partners.
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Die US-Börsen verbuchten vor dem Wochenende Gewinne.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung bereits im Plus und stieg anschließend weiter. Letztendlich ging er 0,66 Prozent fester bei 34.061,19 Einheiten ins Wochenende. Der technologielastige NASDAQ Composite legte zum Start ebenfalls zu und bewegte sich auch im weiteren Tagesverlauf in der Gewinnzone. Zum Feierabend notierte er schließlich 1,38 Prozent höher bei 13.478,28 Zählern.
Am Vortag hatte der positiv aufgenommene Zinsentscheid der US-Notenbank Fed stützend gewirkt. Die Federal Reserve hat, wie weitgehend erwartet, den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent unverändert gelassen, aber die Möglichkeit offengehalten, die Zinsen später weiter zu erhöhen. Powell äußerte sich dennoch zuversichtlich, dass die bisherigen Zinserhöhungen ihre Wirkung entfalten werden, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung. Am Markt interpretierte man Powells Aussagen so, dass es wohl keine weiteren Zinserhöhungen im aktuellen Wirtschaftszyklus geben werde.
Vor dem Wochenende stützte nun der vielbeachtete US-Arbeitsmarktbericht. Wie aus dem Bericht hervorgeht, hat sich das US-Jobwachstum im Oktober merklich abgeschwächt. So entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 150.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte waren von 170.000 ausgegangen.
Auf Unternehmensseite standen unter anderem Apple und Coinbase mit Zahlenvorlagen im Fokus der Anleger.
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Die asiatischen Börsen tendierten am Freitag aufwärts.
In Tokio ruhte der Handel am Freitag. Am Donnerstag kletterte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 1,1 Prozent auf 31.949,89 Stellen.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite derweil im Freitagshandel um 0,71 Prozent auf 3.030,80 Punkte. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng bei 17.664,12 Zählern (+2,52 Prozent).
Die asiatischen Märkte folgten am Freitag den starken Vorgaben der Wall Street. Sie wurden von der Hoffnung beflügelt, die Zinserhöhungen der US-Notenbank könnten nun vorüber sein. Auch die Renditen der US-Staatsanleihen sinken wieder, was insbesondere Technologiewerten zugute kommt.
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