Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?
In den vergangenen beiden Handelstagen bewegte sich der Goldpreis in einer relativ engen Tradingrange. Dies könnte sich am Nachmittag ändern.In den vergangenen beiden Handelstagen bewegte sich der Goldpreis in einer relativ engen Tradingrange. Dies könnte sich am Nachmittag ändern.
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von Jörg Bernhard
Um 13.30 Uhr stehen nämlich wichtige US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Als absolutes Highlight gilt hier der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate im Oktober mit 3,7 Prozent nicht verändert haben. Außerdem wird bei der Zahl neu geschaffener Stellen ein Rückgang von 336.000 auf 180.000 Jobs prognostiziert. Danach erfahren die Investoren dann noch, wie sich diverse Einkaufsmanagerindizes in der weltweit größten Volkswirtschaft entwickelt haben. Am Abend dürfte zudem der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen, schließlich gab es in den vergangenen beiden Wochen eine massive Kaufwelle unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) zu beobachten.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,50 auf 1.994,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Zweites Wochenminus in Folge wahrscheinlich
Dem fossilen Energieträger droht das zweite Wochenminus in Folge. Aktuell beläuft es sich auf 3,3 Prozent (WTI) bzw. 3,2 Prozent (Brent). Die am Morgen gemeldeten Caixin-Einkaufsmanagerindizes bewegten sich mit 50,0 und 50,4 Zähler im relativ neutralen Bereich. Werte über (unter) der Marke von 50 Punkten gelten als Indiz für eine wachsende (schwächelnde) Wirtschaft. Die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wird gegen 18.00 Uhr ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dürfte damit für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,27 auf 82,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 87,03 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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