NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Tesla fordert strengere Kraftstoffeffizienz-Standards von der NHTSA
Die zivile US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit reichte im Sommer einen neuen Vorschlag bezüglich der Kraftstoffeffizienz-Standards ein. Dem E-Autobauer Tesla geht der Vorschlag der NHTSA jedoch nicht weit genug, während die Konkurrenz ihn teilweise scharf kritisiert.
Werte in diesem Artikel
• NHTSA macht neuen Vorschlag für CAFE-Standards
• Tesla fordert noch strengere Vorgaben
• Andere Autobauer üben teils scharfe Kritik
NHTSA: Neuer Vorschlag für CAFE-Standards
Im Juli kündigte die zivile US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), einen neuen Vorschlag für Corporate Average Fuel Economy (CAFE)-Standards an, die festlegen, wie weit Fahrzeuge mit einer Gallone Kraftstoff mindestens fahren müssen.
Die neuen Standards würden für Pkw und leichte Lkw der Modelljahre 2027-2032 sowie schwere Pickups und Transporter der Modelljahre 2030-2035 gelten. Sollte der Vorschlag verabschiedet werden, würden die CAFE-Anforderungen für Pkw jährlich um zwei Prozent und für Lkw um vier Prozent steigen. "Für schwere Pickups und Transporter würde der Vorschlag die Kraftstoffeffizienz im Jahresvergleich um zehn Prozent steigern", so die NHTSA. Bis 2032 solle so bei der Kraftstoffeffizienz ein branchenweiter Flottendurchschnitt von 58 Meilen pro Gallone erreicht werden.
"Der Vorschlag würde den amerikanischen Verbrauchern entscheidende Einsparungen an der Zapfsäule ermöglichen und legt Ziele fest, die im Einklang mit der Anweisung des Kongresses stehen, Energie zu sparen und der Industrie Flexibilität zu bieten, wie diese Ziele mithilfe bewährter, verfügbarer kraftstoffsparender Technologien am besten erreicht werden können", heißt es in der Mitteilung der NHTSA.
Tesla will strengere Anforderungen
Dem US-Elektroautobauer Tesla geht dieser Vorschlag jedoch nicht weit genug. Das Unternehmen habe die Aufsichtsbehörde dazu gedrängt, die vorgeschlagenen Anforderungen auf sechs Prozent pro Jahr für Pkw und acht Prozent für Lkw und SUVs zu erhöhen und gesagt, es sei am besten, "Energie zu sparen und den Klimawandel zu bekämpfen", berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Teslas Forderung steht damit in Kontrast zur Position zahlreicher anderer Autobauer, denen bereits der aktuelle Vorschlag der NHTSA zu weit geht. Eine Gruppe, die zahlreiche große Autohersteller vertritt, habe den Vorschlag der NHTSA laut Reuters scharf kritisiert und erhebliche Überarbeitungen gefordert.
Daneben habe der American Automotive Policy Council, der die Big Three aus Detroit - Ford, General Motors und Chrysler-Muttergesellschaft Stellantis - vertritt, die NHTSA dazu aufgefordert, die vorgeschlagene Steigerung der Kraftstoffeffizienz für Lkw auf jährlich zwei Prozent zu halbieren. Der Vorschlag "würde unverhältnismäßig große Auswirkungen auf die Lkw-Flotte haben". Da 83 Prozent der von Ford, GM und Stellantis produzierten Fahrzeuge Lkw seien, würden die neuen Anforderungen die Detroit Three besonders treffen.
Strafen drohen
Wie Reuters berichtet, erklärte die Alliance for Automotive Innovation, dass Autoherstellern zwischen 2027 und 2032 bei Nichteinhaltung Strafen in Höhe von mehr als 14 Milliarden US-Dollar drohen würden. Die NHTSA schätze dagegen, dass die kombinierten Vorteile des Vorschlags die Kosten um mehr als 18 Milliarden US-Dollar überstiegen.
Toyota habe "Reuters" zufolge verlauten lassen, dass die Bußgelder "ein Beweis dafür" seien, "dass die Technologie nicht ausreicht, um die vorgeschlagenen Standards zu erfüllen, und dass diese Standards über das maximal Machbare hinaus festgelegt wurden". Derweil hätten die US-Autobauer gewarnt, dass die Strafen General Motors 6,5 Milliarden US-Dollar, Stellantis 3,1 Milliarden US-Dollar und Ford 1 Milliarde US-Dollar kosten würden.
Redaktion finanzen.net
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