Hoffnung auf US-Zinshoch

Euro Dollar Kurs: Darum steigt der Euro zum Dollar

02.11.23 20:15 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum steigt der Euro zum Dollar | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat am Donnerstag zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1310 EUR 0,0002 EUR 0,11%

7,6322 CNY -0,0094 CNY -0,12%

0,8259 GBP 0,0003 GBP 0,04%

8,1475 HKD -0,0090 HKD -0,11%

156,3400 JPY -0,5900 JPY -0,38%

1,0478 USD -0,0010 USD -0,09%

1,2108 EUR -0,0005 EUR -0,04%

0,0064 EUR 0,0000 EUR 0,34%

0,9544 EUR 0,0010 EUR 0,10%

Die Gemeinschaftswährung Europrofitierte von beruhigenden Zinssignalen der US-Notenbank Fed und einer generell steigenden Risikobereitschaft, die Anleger aus sicheren Häfen wie dem US-Dollar trieb.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Im New Yorker Handel wurden zuletzt 1,0625 US-Dollar für einen Euro bezahlt. Über Nacht (MEZ) hatte die Gemeinschaftswährung noch unter 1,06 Dollar notiert, im Tagesverlauf hatte sie dann aber sogar bis zu 1,0668 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,0661 (Mittwoch: 1,0537) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9379 (0,9490) Euro.

Am Mittwochabend hatte die US-Notenbank die Märkte mit Aussagen zur Zinspolitik beruhigt. Die Fed signalisierte, dass sie am Ende ihrer Zinserhöhungsphase angekommen sein könnte. Sie ließ den Leitzins bei der zweiten Entscheidung in Folge wie von Anlegern erwartet unverändert. Dies belaste etwas den Dollar und stützte den Euro.

"Der Markt wird sicherlich sehr genau darauf achten, ob der Rückgang bei der Inflation nachhaltig ist und ob erste Anzeichen eines Abkühlens der überraschend robusten US-Wirtschaft zu erkennen sind", kommentierte Michael Pfister, Devisenexperte bei der Commerzbank. "Kommt es zu solchen Anzeichen, dürfte ein weiterer Zinsschritt zunehmend unwahrscheinlich werden und Zinssenkungen auf die Tagesordnung rücken." Darunter dürfte der Dollar laut Pfister wiederum leiden.

Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in einzelnen europäischen Ländern und in der Eurozone gerieten angesichts des freundlichen Marktumfeldes in den Hintergrund. Die Stimmung in den Industrieunternehmen des Währungsraums hatte sich im Oktober auf bereits niedrigem Niveau weiter eingetrübt. Der Rückgang war jedoch nicht ganz so deutlich, wie in einer ersten Schätzung ermittelt.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Nagy-Bagoly Arpad / Shutterstock.com, Denis Vrublevski / Shutterstock.com