Dow schließt fester -- DAX geht unter Rekordwert ins Wochenende -- E.ON mit starkem Jahresgewinn -- Amazon schlägt Gewinnerwartungen -- Meta mit Gewinnsprung -- Delivery Hero, Apple, Mercedes im Fokus
Starker US-Arbeitsmarktbericht. Übernahmegespräche zwischen Adnoc und Covestro stocken wohl. British American und Philip Morris lösen Patentstreit. Microchip enttäuscht mit Umsatzprognose. Chevron-Gewinn bricht um zwei Drittel ein. Bundestag hat Haushalt 2024 beschlossen. thyssenkrupp hält Aktonärstreffen ab - Weiter Verhandlungen mit EPH. Bayer könnte wohl aus dem Stoxx Europe 50 fliegen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex erreichte am Freitag knapp ein neues Allzeithoch.
Der DAX kletterte zur Eröffnung bereits und zeigte sich auch im Anschluss stark. Letztlich gewann der DAX 0,35 Prozent auf 16.918,21 Zähler hinzu, mit dem Tageshoch von 17.004,55 Punkten erreichte das Börsenbarometer ein neues Allzeithoch. Der TecDAX gewann zum Handelsstart ebenfalls hinzu, gab im Verlauf jedoch nach und beendete den Tag 0,86 Prozent tiefer bei 3.324,62 Punkten.
Am Freitag zeigte sich der deutsche Leitindex in Rekordlaune. Sein neues Allzeithoch liegt allerdings nur knapp über der bisherigen Bestmarke von 17.003,28 Punkten. Gute Vorgaben aus den USA stützten. Dort hatten die jüngsten Konjunkturdaten die Stimmung aufgehellt und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen wieder angefacht. Zudem waren die Quartalszahlen der Tech-Riesen Amazon, Apple und Meta überwiegend positiv aufgenommen worden. Am heutigen Nachmittag wurde dann der offizielle US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Das Stellenwachstum lag im Januar deutlich über den Erwartungen: Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 353.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs um 185.000 erwartet.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten griffen am Freitag wieder zu.
Der EURO STOXX 50 legte zu Beginn zu und bewegte sich anschließend weiter im Plus. Sein Schlussstand: 4.654,55 Punkte (+0,34 Prozent).
An den europäischen Börsen waren vor dem Wochenende Gewinne zu sehen. Laut Marktbeobachtern würden Anleger den kleinen Rücksetzer im Umfeld der Fed-Sitzung nun zum Einstieg nutzen. Grund für den erneuten Anlauf nach oben dürften auch die Zahlen von Amazon und Meta gewesen sein, die die Erwartungen deutlich schlagen konnten. "Damit haben sie eine neue Welle der Risikobereitschaft ausgelöst", so ein Marktteilnehmer.
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An den US-Börsen zeigten sich Anleger am Freitag zuversichtlich.
Der Dow Jones Index drehte nach einem negativen Start ins Plus und schloss letztentlich 0,35 Prozent höher bei 38.654,62 Punkten. Daneben konnte der NASDAQ Composite seine anfänglichen Gewinne im weiteren Handelsverlauf deutlich ausbauen und ging schlussendlich 1,74 Prozent stärker bei 15.628,95 Zählern in den Feierabend.
Anleger haben die Bilanzen von Amazon und Meta Platforms wohlwollend aufgenommen. Die Tech-Giganten haben insgesamt besser abgeschnitten als erwartet.
Dem überraschend stark ausgefallenen Arbeitsmarktbericht, der die Wall Street zunächst etwas ausgebremst hatte, gewannen Anleger letztlich auch Positives ab. Er ist zwar ein weiterer Wermutstropfen für all jene, die weiterhin Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in den USA hegen. Zugleich stärkt er aber auch die Aussicht auf solide Unternehmensgewinne. Es waren deutlich mehr Stellen als zuvor erwartet geschaffen worden. So wurde ein Plus von 353.000 zusätzlichen Stellen verzeichnet. Experten hatten lediglich mit 185.000 Stellen gerechnet.
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An den Börsen in Fernost entwickelten sich die Kurse am Freitag in verschiedene Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss um 0,41 Prozent höher bei 36.158,02 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis zum Handelsende um 1,46 Prozent auf 2.730,15 Zähler. In Hongkong ging der Hang Seng um 0,21 Prozent leichter bei 15.533,56 Stellen ins Wochenende.
Gute Vorgaben von der Wall Street sorgten am Freitag an vielen Handelsplätzen in Asien für steigende Kurse. In den USA hofften die Anleger nach schwächer als erwartet ausgefallenen Lohnstückkosten und erneut unter den Marktprognosen gebliebenen wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten wieder auf baldige Zinssenkungen.
In Shanghai ging es jedoch deutlich abwärts. Eine Analystin vermutete, dass Anleger Positionen vor dem chinesichen Neujahrsfest in der übernächsten Woche abbauen würden, nachdem die jüngsten Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung das Vertrauen nicht hätten stärken können.
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