Kryptowährung im Abwärtssog: Zinssorgen drücken Bitcoin-Kurs zeitweise unter 42.000 Dollar
Die Kryptowährung Bitcoin ist am Donnerstag von schwindenden Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen belastet worden.
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Auf der Handelsplattform Bitstamp fiel der Bitcoin bis auf 41.860 US-Dollar. Am Donnerstagnachmittag lag er leicht über der Marke von 42.000 Dollar. Am Vortag hatte die älteste und bekannteste Digitalanlage noch rund 1.500 Dollar mehr gekostet. Auch andere Internetdevisen standen am Donnerstag unter Druck.
"Die gedämpften Zinssenkungsfantasien haben für kalte Füße unter Marktteilnehmern gesorgt", kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research. Am Mittwochabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell die Hoffnung auf eine rasche Lockerung der Geldpolitik gedämpft. Ähnliche Signale kamen am Donnerstag aus den Reihen der britischen Zentralbank. Deren Chef Andrew Bailey sagte, man brauche mehr Belege, dass die Inflation nachhaltig zurückgehe.
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Hohe Zinsen sind Gift für riskante Anlagen, weil in diesem Fall als sicher empfundene Wertpapiere wie Staatsanleihen höhere Renditen abwerfen. Kryptowährungen gelten nicht nur als sehr riskante Investition, sie werfen auch keine regelmäßigen Erträge ab. Ihre Rendite ergibt sich allein aus realisierten Gewinnen der häufig stark schwankenden Kurse.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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