NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Produktion von Teslas neuem Kompaktmodell soll 2025 starten
In der Telefonkonferenz zu Teslas Zahlenvorlage verlautete Elon Musk, dass 2025 die Produktion eines günstigeren Kompaktmodells starten soll. Kann Tesla den Zeitplan einhalten und kostet das Modell mit dem Codenamen "Redwood" tatsächlich nicht mehr als 25.000 US-Dollar?
Werte in diesem Artikel
• Tesla arbeitet an günstigerem Modell - Codename "Redwood"
• Produktion soll 2025 starten
• Fahrzeug soll neue Wachstumswelle anstoßen
Tesla-Chef Elon Musk erklärte in der Telefonkonferenz zu Teslas Zahlenvorlage kürzlich, dass sich der US-Elektroautobauer derzeit zwischen zwei Wachstumswellen befinde. Das Unternehmen entwickele aktuell ein "revolutionäres" Produktionssystem, mit dem unter anderem ein günstigeres Kompaktmodell gebaut werden soll. Die Herstellung solle laut Musk im zweiten Halbjahr 2025 im Tesla-Werk in Austin beginnen. Darauf würden Mexiko und eine weitere Fabrik außerhalb Nordamerikas folgen, über die im Laufe des Jahres noch entschieden werden solle.
Zuvor hatten laut der Nachrichtenagentur Reuters bereits vier mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, Tesla habe seinen Zulieferern mitgeteilt, dass es Mitte 2025 mit der Produktion eines neuen Massenmarktmodells mit dem Codenamen "Redwood" beginnen will. Die Produktion werde im Juni 2025 beginnen, sagten drei der Quellen. Zwei der Personen beschrieben das Modell Reuters zufolge als kompakten Crossover.
Tesla arbeitet an neuem Kompaktmodell
Bereits im Jahr 2020 hatte Tesla-Chef Elon Musk versprochen, ein 25.000-US-Dollar-Auto zu bauen, diesen Plan legte er zwischenzeitlich jedoch auf Eis. Nun arbeitet der US-Elektroautobauer tatsächlich an einem günstigeren Kompaktmodell. Bei Teslas Aktionärsversammlung im Mai vergangenen Jahres teilte Musk mit, dass der E-Autobauer an zwei neuen Produkten arbeite, mit dem Potenzial für einen Gesamtabsatz von fünf Millionen Fahrzeugen pro Jahr. "Sowohl das Design der Produkte als auch die Herstellungstechniken übertreffen alles, was es sonst in der Branche gibt", zitiert Reuters den Tech-Visionär. Laut zwei der Quellen der Nachrichtenagentur habe Tesla dann im vergangenen Jahr "Angebotsanfragen" bzw. Ausschreibungen für das günstige Tesla-Modell an Lieferanten verschickt und ein wöchentliches Produktionsvolumen von 10.000 Fahrzeugen prognostiziert.
Fahrzeug der nächsten Generation soll neue Wachstumswelle anstoßen
Das günstigere Modell ist von großer Bedeutung für Tesla, da die Konkurrenz durch chinesische Hersteller zunimmt. So konnte Tesla im vergangenen Jahr mit 1,81 Millionen Fahrzeugen zwar noch die meisten E-Autos verkaufen, im letzten Quartal verkaufte BYD jedoch bereits mehr Fahrzeuge und zog an Tesla als bisherigem Weltmarktführer bei E-Autos vorbei. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnte BYD Tesla auch schon bald im Gesamtjahr überholen.
Nachdem die Wachstumsrate des Fahrzeugvolumens in diesem Jahr deutlich niedriger ausfallen werde als jene im Jahr 2023, da die "Teams an der Einführung des Fahrzeugs der nächsten Generation in der Gigafactory Texas arbeiten", werde das Fahrzeug der nächsten Generation jedoch eine neue Wachstumswelle anstoßen, so der US-Elektroautobauer.
Hält sich Tesla an Zeitplan und Preis?
Bei der Telefonkonferenz zur Zahlenvorlage räumte der Tesla-Chef jedoch ein, dass er oft optimistisch sei, was die Zeit angehe. Bereits in der Vergangenheit hat der US-Elektroautobauer seine Ziele für Markteinführungen verfehlt. So verzögerte sich zum Beispiel die Produktion des Cybertrucks und läuft nun nur langsam an. Der aktuelle Zeitplan sehe laut Musk vor, dass Tesla "gegen Ende 2025 mit der Produktion beginnen" werde. Eine der Quellen warnte jedoch: "Sie waren bei den meisten ihrer neuen Produkteinführungen zu optimistisch. Die Massenproduktion wird eher im Jahr 2026 beginnen". Musk erklärte, dass es eine Herausforderung sein würde, die Produktion des neuen Fahrzeugs hochzufahren. Für Austin habe man sich entschieden, da die Ingenieure beim Start "praktisch am Fließband schlafen werden".
Daneben bleibt abzuwarten, ob Tesla seinen Preis von 25.000 US-Dollar, den Elon Musk ursprünglich einmal angekündigt hatte, tatsächlich einhalten kann. Denn auch hier verfehlte der US-Elektroautobauer bereits in der Vergangenheit seine Ziele. So lag der Startpreis des Cybertrucks letztlich deutlich höher als 2019 von Musk angekündigt. Hält sich Tesla beim neuen Modell tatsächlich an den Preis, könnte es für den Musk-Konzern schwierig werden, mit "Redwood" Gewinne zu erzielen.
Der US-Elektroautobauer hat sich in den vergangenen Jahren jedoch mit der Frage beschäftigt, wie man günstigere Autos produzieren kann: Laut zwei verschiedenen Quellen habe Tesla in den letzten Jahren einen Honda Civic zerlegt, der in den USA ab 23.950 US-Dollar erhältlich ist, um zu untersuchen, wie man Budget-Autos herstellen kann, berichtet Reuters.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Sergio Monti Photography / Shutterstock.com, Zigres / Shutterstock.com
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