Wall Street beendet den Handel in Grün -- DAX letztlich fester -- adidas platziert Anleihen über 1 Milliarde Euro -- Rocket Internet plant Delisting -- Aroundtown, Zoom, Brenntag, JOST im Fokus
Apple und Google bauen Corona-Warntechnik in Betriebssysteme ein. US-Notenbank kauft Hypothekenpapiere im Volumen von einer Billion US-Dollar. Telefonica Deutschland übertragt 6.000 Mobilfunkstandorte an Telxius. Anleger erwirken "Arrestbefehl" auf Assets des Ex-Wirecard-CEO. Tesla will Aktien für fünf Milliarden Dollar verkaufen. CDU-Wirtschaftsrat lehnt Einstieg des Staates bei thyssenkrupp ab.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Dienstagshandel wechselhaft.
Der DAX legte zur Handelseröffnung um 0,71 Prozent auf 13.037,20 Punkte zu und hielt sich auch weiterhin in der Gewinnzone. Am frühen Nachmittag fiel er dann jedoch ins Minus, nur um wenig später wieder zuzulegen. Er beendete den Handelstag 0,22 Prozent höher bei 12.974,25 Einheiten. Der TecDAX präsentierte sich deutlich stärker, nachdem er um 0,36 Prozent fester bei 3.121,44 Zählern gestartet war. Er verließ den Handel mit einem Plus von 0,18 Prozent auf 3.115,76 Stellen.
Nach einem insgesamt starken August bewegte sich der DAX weiterhin in einer engen Range um die 13.000-Punkte-Marke. Martin Utschneider, technischer Analyst beim Bankhaus Donner & Reuschel, hält den Markt im Kampf um seinen Aufwärtstrend allerdings kurzfristig für hochsensibel und anfällig, wie dpa-AFX berichtete. Für Belastung sorgte der starke Euro, der im Hoch bis auf 1,2012 US-Dollar anstieg.
Stützend wirkten am heutigen Tag Konjunkturdaten: So blieb die deutsche Industrie im August auf Wachstumskurs. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) der Industrie stieg von 51,0 im Vormonat auf 52,2 Punkte. Daneben hat das HWWI seine Prognose der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland für 2021 angehoben. Erwartet wird nun ein BIP-Wachstum von 5 Prozent.
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Europas Börsen wiesen am zweiten Handelstag der Woche eine freundliche Tendenz aus.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain. Zuvor startete er 0,2 Prozent höher bei 3.279,11 Indexeinheiten in die Sitzung am Dienstag. Er beendete den Tag 0,15 Prozent stärker bei 3.277,58 Zählern.
Unterstützung erhielten Europas Börsen am Dienstag vor allem von guten Konjunkturdaten. In Asien gab es Anzeichen für die Erholung des Exportgeschäfts - Starke Einkaufsmanager-Indizes aus China und anderen asiatischen Ländern sorgen für Optimismus.
Auch in Europa wurden Daten veröffentlicht: Der Eurozone-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag für August bei 51,7. Derweil ist die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Juli gestiegen und die Euroraum-Inflation erstmals seit 2016 erstmals wieder in den negativen Bereich gerutscht.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag mit freundlicher Tendenz.
Der Dow Jones zeigte sich zum Handelsstart mit einem minimalen Aufschlag. Zwischenzeitlich fiel er in die Verlustzone zurück, konnte im weiteren Verlauf aber deutlich zulegen. Zum Sitzungsende verbuchte er ein Plus von 0,76 Prozent auf 28.646,65 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete daneben bereits fester und konnte anschließend weiter klettern. Er erklomm zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch bei 11.945,72 US-Dollar und beendete den Handel 1,39 Prozent höher bei 11.939,67 Zählern.
Nachdem bereits am Montag neue Rekorde aufgestellt werden konnten, greifen Anleger auch am zweiten Handelstag der Woche zu. Unterstützung kam von den niedrigsten US-Corona-Neuinfektionszahlen in zwei Monaten. Daneben stützten besser als erwartet ausgefallene chinesische sowie europäische Wirtschaftsdaten. Auch US-Industriedaten konnten positiv überraschen.
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Asiens Börsen präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio beendete der Nikkei den Handel mit marginalen minus 0,01 Prozent bei 23.138,07 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland tendierte der Shanghai Composite derweil 0,44 Prozent höher bei 3.410,61 Zählern. In Hongkong konnte der Hang Seng letztlich 0,03 Prozent auf 25.184,85 Indexeinheiten hinzugewinnen.
Asiens Aktienmärkte präsentieren sich am zweiten Handelstag der Woche uneinheitlich. Während Japan und Hongkong kaum von der Stelle kamen, ging es in Festland-China aufwärts. Stützend dürfte dabei der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der im August auf das höchste Niveau seit fast einem Jahrzehnt anstieg, gewirkt haben.
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