30.000 Jobs betroffen

Continental erweitert Umbauprogramm - Aktie unter Druck

01.09.20 17:57 Uhr

Continental erweitert Umbauprogramm - Aktie unter Druck | finanzen.net

Der Automobilzulieferer Continental erweitert sein vergangenes Jahr aufgesetztes Strukturprogramm wegen der anhaltend geringen weltweiten Fahrzeugproduktion.

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Der DAX-Konzern will laut Mitteilung nun ab 2023 in der Summe jährlich mehr als 1 Milliarde Euro brutto einsparen. Damit erhöht Conti das bisherige Einsparziel um etwas mehr als 500 Millionen Euro jährlich. Grund für die zusätzlichen Maßnahmen sei auch die Verschärfung der Konjunkturkrise durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.

"Die gesamte Autoindustrie hat derzeit gewaltige Herausforderungen zu bewältigen. Keine ihrer Krisen der vergangenen 70 Jahre war größer und schärfer", sagte CEO Elmar Degenhart laut Mitteilung. Die Krise treffe die Zulieferer besonders hart. Nach etwa einem Jahrzehnt des schnellen, profitablen Wachstums und Beschäftigungsaufbaus richte sich Conti nun auf eine neue Art des Wachstums mit Zukunftstechnologien aus.

In der Summe dürften sich die Maßnahmen insgesamt auf weltweit rund 30.000 Arbeitsplätze direkt auswirken. Diese Jobs würden verändert, verlagert oder aufgegeben, so Conti. Rund 13.000 davon befänden sich in Deutschland. Ursprünglich hatte das Unternehmen im September 2019 Maßnahmen bekannt gegeben, die sich weltweit auf bis zu 20.000 Arbeitsplätze ausgewirkt hätten, davon etwa 7.000 in Deutschland. Ein Teil des Transformationsprogramms sei bereits vollzogen worden, was seit Ende September 2019 weltweit bereits rund 3.000 Arbeitsplätze direkt betroffen habe.

Conti wolle nun bei den Sondierungsgesprächen mit den Arbeitnehmervertretern in die "entscheidende Phase" eintreten.

Im XETRA-Geschäft verlor die Conti-Aktie schlussendlich 2,35 Prozent auf 89,06 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: Nils Versemann / Shutterstock.com

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