DAX schließt im Minus -- Dow beendet Handel stabil -- Wirecard: Bafin prüft Marktmanipulation -- Vonovia steigt aus Deutsche Wohnen aus -- Software AG, Tesla, Facebook, PayPal, Microsoft im Fokus
Siltronic mit Gewinnsprung. Goldpreis weiter im Höhenflug. Neue Fusionsgerüchte zu Deutsche Bank und Commerzbank. MasterCard mit guten Geschäften. Nokia reduziert Jahresverlust. Italiens Wirtschaft rutscht in die Rezession. Münchner Gericht weist QUALCOMM-Klage gegen Apple teilweise ab. GE verfehlt Erwartungen.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag unter dem Strich schwächer.
Der DAX gewann zum Börsenstart noch zu, konnte seine Gewinne im Laufe der Sitzung jedoch nicht behaupten. Zum Handelsende verbuchte das Börsenbarometer ein Minus von 0,08 Prozent auf 11.173,10 Punkte.
Der TecDAX eröffnete fester und schloss kaum bewegt mit einem Abschlag von 0,16 Prozent bei 2.587,66 Zählern.
Am Donnerstag öffneten Siltronic und Software AG ihre Bücher, beide toppten die Erwartungen, konnten mit dem Ausblick jedoch nicht gänzlich überzeugen.
Zunächst hatte die Fed für Erleichterung gesorgt, da die US-Notenbank am Vorabend den Leitzins nicht angehoben und eine weiterhin taubenhafte Geldpolitik signalisiert hat. Die Stimmung schlug jedoch nach neu aufgekeimten Gerüchten über eine Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank um.
Anhaltend mit Spannung erwartet wurden Ergebnisse zu den Gesprächen zwischen China und den USA für Fortschritte im Handelsstreit. US-Präsident Donald Trump berichtet via Twitter unterdessen von "gut laufenden Gesprächen".
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Die europäischen Börsen notierten im Minus.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete kaum verändert und zeigte sich im Handelsverlauf unentschlossen. Letztlich notierte er 0,07 Prozent tiefer bei 3.159,43 Punkten.
Die positiv laufende Bilanzsaison der Wall Street und die taubenhaften Aussagen der US-Notenbank Fed stützten zunächst die Stimmung. Ergebnisse zu den Handelsgespräche zwischen China und den USA wurden noch nicht bekannt.
Derweil verläuft die Berichtssaison europäischer Unternehmen eher durchwachsen und sorgte für Abgaben auf dem europäischen Parkett. Darüber hinaus ist Italiens Wirtschaft mit einem weiteren Abschwung in die Rezession gerutscht.
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Die US-Indizes folgten am Donnerstag unterschiedlichen Tendenzen.
Der Dow Jones eröffnete im Minus und pendelte um die Nullinie, bis er marginale 0,02 Prozent tiefer bei 25.009,81 Punkten schloss. Daneben startete der Techwerte-Index NASDAQ Composite fester und baute sein Plus kräftig aus, bis er 1,37 Prozent stärker bei 7.281,74 Zählern aus dem Handel ging.
Die Berichtsaison lief auf Hochtouren: Etliche Konzerne haben ihre Bücher geöffnet. Darunter unter anderem Facebook, Tesla, Microsoft sowie MasterCard und PayPal.
Für Erleichterung im Thema Handelsstreit sorgte unterdessen ein Tweet von US-Präsident Donald Trump, in dem er von gut laufenden Gesprächen zwischen China und den USA berichtet.
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Die bedeutendsten Börsen in Asien notierten am Donnerstag mit grünen Vorzeichen.
In Tokio legte der Nikkei 225 1,06 Prozent auf 20.773,49 Punkte zu.
Auch auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Shanghai Composite mit Zuschlägen: Er schloss 0,35 Prozent fester bei 2.584,57 Zählern.Währenddessen notierte der Hang Seng in Hongkong zum Börsenschluss 1,08 Prozent im Plus bei 27.942,47 Punkten.
Am Mittwoch hat die US-Notenbank Fed angedeutet, eine Zinspause einzulegen - die Börsianer zeigten sich erleichtert. Daneben standen weiterhin die Gespräche zum Handelsstreit zwischen China und den USA im Blick. Es besteht Zuversicht, dass es zu einer positiven Entwicklung kommt.
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