General Electric verfehlt Gewinnerwartungen - Aktie hebt dennoch ab

Der Siemens-Wettbewerber steigerte seinen Umsatz im vierten Quartal zwar um 5 Prozent auf 33,3 Milliarden US-Dollar, wie GE mitteilte. Das war immerhin etwas besser als erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie brach aber um 60 Prozent auf 17 Cent ein. Das war deutlich weniger als von Analysten mit 22 Cent in Aussicht gestellt.

Unter dem Strich schaffte es der Konzern aber, wieder einen Nettogewinn von 574 Millionen Dollar zu erzielen. Vor Jahresfrist hatten zahlreiche Abschreibungen noch zu dem gigantischen Verlust von 11 Milliarden Dollar geführt. GE befindet sich im Umbau. Insbesondere muss das Unternehmen den riesigen Schuldenberg abbauen und hat dazu schon die Dividende zusammengestrichen. Diese liegt jetzt nur noch bei einem symbolischen Cent. Probleme bereitet insbesondere - wie bei Siemens auch - das Kraftwerksgeschäft. Hier gab der GE-Umsatz im vierten Quartal um 25 Prozent nach. Anders als bei Siemens, wo die Auftragseingänge im Kraftwerksgeschäft wieder zulegten, verbuchte GE bei den Orders nochmals einen Rückgang um 19 Prozent im Quartal.

Die GE-Aktie legte bereits im vorbörslichen Handel an der NYSE zeitweise 4,07 Prozent auf 9,47 US-Dollar zu. Nach dem offiziellen Börsenstart werden die Papiere zeitweise 13,9 Prozent höher bei 10,36 US-Dollar gehandelt.

DJG/jhe/mgo

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