E.ON meldet geplante Übernahme von innogy bei EU-Kommission an
Der Energiekonzern E.ON hat seine geplante Übernahme von innogy bei der EU-Kommission angemeldet.
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Die Transaktion ist Teil eines Tauschs von Geschäftsfeldern mit dem Konkurrenten RWE, der seinen Teil - die Wiedereingliederung des Grünstromsegments von innogy - bereits vergangene Woche angemeldet hatte.
Der Anmeldung bei den Kartellbehörden war ein umfangreiches Vorverfahren vorausgegangen. In dieser Phase hatte E.ON bereits umfassende Informationen und Datenmaterial zur Transaktion an die EU-Kommission übermittelt, die nun in einem förmlichen Verfahren eventuelle Auswirkungen der Transaktion auf den Wettbewerb in Europa prüft.
E.ON hat mit RWE vereinbart, die RWE-Ökostromtochter innogy zunächst zu übernehmen und anschließend zu zerschlagen: RWE gliedert dann die Grünstromsparte der Tochter wieder ein und erhält die erneuerbaren Energien des bisherigen Erzrivalen. Hinzu kommen E.ONs Minderheitsanteile an den von RWE betriebenen Kernkraftwerken Emsland und Gundremmingen, das Gasspeichergeschäft von innogy und deren Anteil am österreichischen Energieversorger Kelag. E.ON bekommt die Netze, den Vertrieb und damit den Löwenanteil der innogy-Belegschaft.
Weiterhin wird sich RWE mit 16,7 Prozent an E.ON beteiligen. Diesen Anteilserwerb an E.ON muss RWE noch bei der deutschen und der britischen Kartellbehörde anmelden.
Die Transaktion soll ab Mitte des Jahres umgesetzt werden. "Auch sonst liegen wir bei der Vorbereitung der geplanten Integration von innogy voll im Plan und kommen gut voran", sagte E.ON-Chef Johannes Teyssen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: E.ON, Patrik Stollarz/AFP/Getty Images
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