DAX geht schwächer ins Wochenende -- US-Börsen schließen schwächer -- Conti-Vorstandschef legt Amt vorzeitig nieder -- TOTAL erholt sich etwas -- SNP, BMW, Apple, Amazon, Google, Facebook im Fokus
BBVA überrascht mit Milliardengewinn. Twitter verfehlt Gewinnerwartungen. SAFRAN setzt in Corona-Krise weiter auf Sparprogramm. BioNTech: Bald erste Ergebnisse zur Wirksamkeit von Impfstoffkandidat. IBM will weitere Stellen in Deutschland streichen. Honeywell mit weniger Umsatz und Gewinn. Exxon mit weiterem Verlust. Chevron schreibt rote Zahlen. Under Armour macht wieder Gewinn.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich vor dem Wochenende schwankungsanfällig.
Der DAX eröffnete die Sitzung am Freitag mit einem deutlichen Abschlag, konnte seine Verluste anschließend jedoch etwas eingrenzen. Letztlich notierte er 0,36 Prozent schwächer bei 11.556,48 Punkten. Der TecDAX bewegte sich im Verlauf im Minus, nachdem er bereits schwächer in den Tag gestartet war. Er beendete den Handel 0,77 Prozent tiefer bei 2.813,38 Einheiten.
Anleger behielten weiter die steigenden Corona-Infektionszahlen und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Folgen im Blick. In Deutschland erholte sich die Wirtschaft von ihrem Corona-Absturz im Frühjahr: Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 8,2 Prozent gestiegen. In den USA standen zudem Zahlen zu den Konsumausgaben auf der Agenda.
Auf Wochen- und Monatssicht hat der DAX kräftig Feder gelassen: Letztlich belief sich der Wochenverlust auf 8,6 Prozent. Für den gesamten Monat Oktober sieht es mit einem Minus von 9,4 Prozent noch etwas schlimmer aus. "Die Warnungen, dass der Oktober in der Regel zu den schlechtesten Börsenmonaten zählt, haben sich bewahrheitet", meinten die Marktexperten der Helaba zur deutschen Presseagentur.
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An den europäischen Börsen hielten sich Anleger am Freitag zurück.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich um die Nulllinie - so schloss er marginale 0,05 Prozent schwächer bei 2.958,66 Stellen.
Anleger konzentrierten sich auf die Berichtssaison. Im Fokus standen zudem die BIP-Daten zum dritten Quartal: Die deutsche Wirtschaft ist nach dem Absturz im Frühjahr wieder auf Erholungskurs. Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 8,2 Prozent gestiegen. Auch in der Eurozone ist die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal gewachsen - mit einer Rekordrate. Das BIP legte gegenüber dem Vorquartal um 12,7 Prozent zu.
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Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende verlustreich.
Der Dow Jones rutschte zum Handelsschluss um 0,59 Prozent auf 26.501,60 Punkte ab. Deutlich stärker bergab ging es mit dem technologielastigen NASDAQ Composite, der um 2,45 Prozent auf 11.911,59 Zähler zurückfiel.
Enttäuschende Quartalsberichte namhafter Tech-Giganten wie Apple und Facebook haben am Freitag die US-Börsen belastet. Zudem bereiteten die Corona-Neuinfektionen, die seit Montag herbe Kurseinbrüche ausgelöst haben, weiter Sorgen. Die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag erreichte in den USA am Donnerstag mit mehr als 88.000 Fällen einen neuen Höchststand. Damit waren es fast 10.000 mehr als am Vortag.
Das Geschäftsklima in der wichtigen Wirtschaftsregion Chicago trübte sich im Oktober weniger ein als erwartet. Im September stiegen außerdem die Einkommen und auch die Konsumausgaben stärker als prognostiziert.
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Die asiatischen Aktienmärkte notierten am Freitag im Minus.
Der japanische Leitindex Nikkei gab zum Handelsende um 1,52 Prozent auf 22.977,13 Zähler nach.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil um 1,47 Prozent auf 3.224,53 Einheiten.
In Hongkong verbuchte der Hang Seng einen Abschlag von 1,95 Prozent auf 24.107,42 Punkte.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am letzten Handelstag der Woche mit roten Vorzeichen. Dabei ignorierten sie die Erholung an der Wall Street vom Vortag. Dabei hatten sich Asiens Börsen im bisherigen Wochenverlauf stabiler als die Märkte in den USA und Europa gezeigt.
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