Zinshoffnungen: DAX klar im Plus -- US-Börsen schließen kaum verändert -- Inflation sinkt -- Charlie Munger ist tot -- Fusion von Humana und Cigna? -- Aroundtown: Milliardenminus -- BVB, GM im Fokus
thyssenkrupp-Vorstand will sich anscheinend mehr Kontrolle aneignen. Barclays hebt RWE-Aktienkursziel an. adidas und PUMA profitieren von starken Foot Locker-Zahlen. Second-Hand-Ware ist in Europa ein Milliarden-Geschäft für Amazon. Londons Black Cabs bald über App buchbar. Aurubis investiert Millionen für Verbesserung des Schlackeprozesses in Bulgarien.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex stieg zur Wochenmitte kräftig an.
Der DAX konnte seine anfänglich nur kleinen Gewinne im weiteren Verlauf ausbauen und sogar über die 16.100-Punkte-Marke klettern. Schlussendlich stand ein Zuwachs um 1,09 Prozent auf 16.166,45 Punkte an der Kurstafel. Die gleiche Tendenz zeigte sich im Mittwochshandel beim TecDAX, er beendete den Tag 1,85 Prozent stärker bei 3.192,16 Zählern.
Am Mittwoch war auf dem Frankfurter Börsenparkett Optimismus zu spüren, der DAX hat damit seine enge Handelsrange der vergangenen Handelstage verlassen. Die Anleger hoffen auf Zinssenkungen in den USA und der Eurozone eventuell schon in einigen Monaten.
Für Zuversicht unter der Anlegerschaft sorgte das globale Abflauen der Inflation. Auch in Deutschland hat sich die Inflation im November weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - nach 3,8 Prozent im Oktober, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
Unternehmensseitig war es recht ruhig, einzig die vorbörsliche Zahlenvorlage des kriselnden Immobilienunternehmens Aroundtown sorgte für nennenswerte Aufmerksamkeit.
Zudem war der Tod des langjährigen Buffett-Weggefährten Charlie Munger im Alter von 99 Jahren eines der Hauptthemen unter Börsianern auf der ganzen Welt.
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Die europäischen Börsen tendierten am Mittwoch fester.
Der EURO STOXX 50 konnte nach einem leicht negativen Start ins Plus drehen und letztlich 0,52 Prozent höher bei 4.370,53 Punkten in den Feierabend gehen.
Frische Impulse lieferten neue Inflationsdaten aus Deutschland: Die Verbraucherpreise lagen im November nur noch um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - nach 3,8 Prozent im Oktober. Auch in Spanien hat der Inflationsdruck weiter nachgelassen.
Allgemein stand das Zinsthema im Fokus der Anleger, zumal sich die Anzeichen verdichten, dass die Fed 2024 angesichts rückläufiger Inflation zu Zinssenkungen greifen könnte.
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Die Anleger an der Wall Street hielten sich am Mittwoch zurück.
Der Dow Jones Index pendelte über weite Strecken des Handels um die Nulllinie und schloss mit einem marginalen Plus von 0,04 Prozent bei 35.430,82 Punkten. Auch der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich wenig bewegt: Am Ende stand ein Minus von 0,16 Prozent auf 14.258,49 Punkte.
Die zuletzt erlahmte Kursrally an den US-Börsen kam damit am Mittwoch trotz eines zunehmenden Zinsoptimismus nicht wieder in Schwung. Dabei hat sich am Markt die Erwartung durchgesetzt, dass die US-Notenbank Fed die Straffung der Geldpolitik abgeschlossen habe und im kommenden Jahr mit Zinssenkungen beginnen könnte. Bestärkt wurde diese Hoffnung durch Äußerungen von Fed-Gouverneur Christopher Waller, wonach die Fed gut aufgestellt sei, um die Inflation auf das Ziel von 2 Prozent zu drücken.
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An den asiatischen Börsen ging es am Mittwoch bergab.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,26 Prozent leichter bei 33.321,22 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich um 0,56 Prozent auf 3.021,69 Stellen nach unten. Der Hang Seng fiel daneben um deutliche 2,08 Prozent auf 16.993,44 Einheiten.
Auch zur Wochenmitte tendierten die asiatischen Börsen leichter. Vor allem in Hongkong ging es südwärts, hier war bei Immobilien- und Technologietiteln ein starker Verkaufsdruck zu beobachten.
In Shanghai war Vorsicht das Gebot der Stunde, da am Donnerstag die vielbeachteten Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor im November veröffentlicht werden. Anleger erhoffen sich durch diese Konjunkturdaten neue Hinweise auf den Zustand der zuletzt schleppenden Wirtschaftsentwicklung im Reich der Mitte. Investoren warten weiter auf ein großes Stimulierungspaket vonseiten der chinesischen Regierung. Bisher seien nur Einzelmaßnahmen beschlossen worden, hieß es bei Dow Jones Newswires.
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