Deal bei Verhandlungen in US-Schuldenstreit: DAX schließt schwächer -- Wall Street im Feiertag -- BVB nach vertaner Meisterchance unter Druck -- NVIDIA plant Einsatz von Chat-Robotern in Videospielen
UBS nach Übernahme der Credit Suisse laut Ökonom Brunetti zu groß. Twitter tritt offenbar aus EU Abkommen gegen Verbreitung von Desinformation aus. Talanx kauft Lateinamerikageschäft von Versicherer Liberty Mutual. Baader Bank stuft PUMA hoch. Mercedes, Tesla und Co.: Studie offenbart Rückgang der Profitabilität von Autobauern. K+S sieht bei Kali-Abwässern Fortschritte - Naturschützer skeptisch.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Pfingstmontag moderat im Minus.
Der DAX hatte den Handel zwar mit einem Zuschlag eröffnet, im weiteren Verlauf ging ihm jedoch etwas die Puste aus, sodass er ins Minus zurückfiel. Letztlich verabschiedete er sich 0,20 Prozent leichter bei 15.952,73 Punkten in den Feierabend. Auch der TecDAX konnte seine anfänglichen gewinne nicht halten sondern schloss mit einem kleinen Minus von 0,07 Prozent bei 3.226,05 Zähler.
Nachdem am Wochenende eine Einigung im US-Schuldenstreit zwischen US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, dem republikanischen Vorsitzenden im Repräsentantenhaus, erzielt werden konnte, atmeten die Anleger auf. Wäre die Schuldenobergrenze nicht angehoben worden, hätte bereits Anfang Juni ein Zahlungsausfall gedroht, so das US-Finanzministerium.
Unternehmensseitig rückte der BVB mit seiner vergebenen Meisterchance in den Fokus, über den sich Anleger sehr enttäuscht zeigten.
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Europas Börsen bewegten sich am Montag abwärts.
Der EURO STOXX 50 hatte zum Handelsbeginn leicht zugelegt, fiel im Verlauf jedoch auf rotes Terrain zurück und schloss 0,4 Prozent schwächer bei 4.320,01 Punkten.
Tagesthema war der Deal im US-Schuldenstreit um die Anhebung der Schuldenobergrenze. Hier haben US-Präsident Joe Biden und der republikanische Sprecher Kevin McCarthy eine Einigung erzielt. "Für ein finales Aufatmen ist es aber noch zu früh", kommentierte Thomas Altmann von QC Partners gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die beiden Kammern des Kongresses müssen das Ganze schließlich noch absegnen. Darüber hinaus sei eine Einigung bereits weitgehend eingepreist.
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In den USA blieben die Börsen am Montag aufgrund des Memorial Days geschlossen. Am Freitag ging es an der Wall Street aufwärts.
Der Dow Jones Index verbuchte am Freitag bereits zum Ertönen der Startglocke leichte Gewinne und legte dann weiter zu. Er ging 1,00 Prozent höher bei 33,093,27 Punkten ins Wochenende. Der technologielastige NASDAQ Composite eröffnete fester, baute im Anschluss seine Zuschläge ebenfalls aus und schloss mit einem Plus von 2,19 Prozent auf 12,975,69 Einheiten.
Das Top-Thema an der Wall Street blieb am Freitag nach wie vor der Streit um die Schuldenobergrenze. Zuletzt herrschte die Sorge, dass die US-Demokraten und -Republikaner sich nicht auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen würden. Dann berichtete die New York Times aber, dass eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten bevorstünde. Finanzministerin Jane Yellen warnte bereits davor, dass am 1. Juni der Zahlungsausfall drohe, andere Prognosen geben der Regierung noch bis Mitte Juni Zeit. "Ich denke, dass wir alle Mitte Juni aufatmen können, auch wenn das Marktumfeld bis dahin wahrscheinlich zunehmend volatil sein wird", kommentierte Kristina Hooper, Chief Global Market Strategin bei Invesco, laut Dow Jones Newswires. "Sobald sich dieses Drama gelegt hat, werden sich alle Augen wieder auf die Zentralbanken richten".
Vorbörslich wurde bereits der PCE-Deflator bekanntgegeben, das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß. Der Index lag etwas über den Erwartungen. Marktteilnehmer befürchten, dass die Daten die Fed dazu bewegen könnte, weitere Zinserhöhungen umzusetzen.
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Die wichtigsten Börsen in Fernost notierten am Montag mehrheitlich im Plus.
Der japanische Leitindex Nikkei beendete die Montagssitzung 1,03 Prozent stärker bei 31.233,54 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schlussendlich 0,28 Prozent auf 3.221,45 Punkte nach oben. Der Hang Seng verlor zum Handelsschluss 1,04 Prozent auf 18.551,11 Einheiten, nachdem am Freitag feiertagsbedingt in Hongkong nicht gehandelt wurde.
Im viel beachteten US-Schuldenstreit hat es am Wochenende eine Einigung gegeben: US-Präsident Joe Biden und der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, haben sich über einen Gesetzentwurf zur Abwendung eines Zahlungsausfalls verständigt. Bislang ist die Einigung jedoch noch nicht durch beide Kammern des Kongresses gegangen. Die Republikaner scheinen jedoch ablehnend eingestellt zu sein: "In den kommenden Tagen und Wochen besteht noch erheblicher Spielraum für Marktschwankungen, da das Abkommen bereits am Mittwoch zur Abstimmung gestellt werden könnte und im Kongress auf Widerstand stoßen wird", kommentierte MUFG-Devisenanalyst Michael Wan gegenüber Dow Jones Newswires.
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