US-Schuldenstreit im Fokus

Euro Dollar Kurs: Darum erholt sich der Euro von seinem Zwei-Monats-Tief

26.05.23 21:21 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum erholt sich der Euro von seinem Zwei-Monats-Tief | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im US-Handel von seinem Zweimonatstief aus dem späten europäischen Geschäft etwas erholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1308 EUR -0,0013 EUR -0,98%

7,6467 CNY 0,0744 CNY 0,98%

0,8265 GBP -0,0001 GBP -0,01%

8,1616 HKD 0,0712 HKD 0,88%

157,6650 JPY 0,9500 JPY 0,61%

1,0496 USD 0,0094 USD 0,90%

1,2103 EUR 0,0004 EUR 0,03%

0,0063 EUR 0,0000 EUR -0,60%

0,9528 EUR -0,0089 EUR -0,92%

Die Gemeinschaftswährung Euro notierte zuletzt bei 1,0731 US-Dollar, nachdem sie bis auf 1,0702 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0751 (Donnerstag: 1,0735) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9301 (0,9315) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Aufmerksam wurde am Markt verfolgt, dass in den US-Schuldenstreit etwas Bewegung zu kommen scheint. Darauf deutet unter anderem ein Bericht der "New York Times" hin. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikanern mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldengrenze für zwei Jahre angehoben werden.

Im Handelsverlauf waren bereits robuste US-Konjunkturdaten veröffentlicht worden, die den Euro einen Großteil seiner Tagesgewinne gekostet hatten. So stiegen die Aufträge für langlebige Güter im April unerwartet. "Die Auftragslage überrascht positiv und so scheint die industrielle Entwicklung trotz der schwachen Stimmungslage solide zu bleiben, wenn auch mit geringer Dynamik", konstatierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen.

Die zuletzt gestiegenen Erwartungen an eine Zinserhöhung in den USA werden Umlauf zufolge dennoch leicht forciert, auch weil der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Preisindex PCE und die Konsumausgaben, die zeitgleich veröffentlicht wurden, über den Erwartungen gelegen hätten. Die Fed stemmt sich schon seit gut einem Jahr mit kräftigen Zinserhöhungen gegen die hohe Teuerung. Für ihre nächste Sitzung Mitte Juni ist an den Finanzmärkten derzeit allerdings noch unklar, wie die Zinsentscheidung ausfallen wird.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Michael Wick / Shutterstock.com, Looka / Shutterstock.com