US-Indizes beenden Handel im Plus -- DAX schließt kaum verändert -- OSRAM-Aktie: Gewinnwarnung für 2019 -- Deutsche Bank dementiert Bericht zu Kapitalerhöhung -- Bayer, EVOTEC, CANCOM, SMA im Fokus
Singulus schreibt Gewinn. Fondsgesellschaft Amundi zeigt Interesse an DWS. Britische Regierung wirft Huawei neue Sicherheitslücken vor. Trendwende bei Manz in Sicht. Vossloh schreibt wieder schwarze Zahlen. Aroundtown-Aktie trotz Gewinnwachstum im Minus. Pfeiffer Vacuum verbucht 2018 Ergebniszuwachs.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt fand am Donnerstag keine einheitliche Richtung.
Der DAX schloss mit einen marginalen Aufschlag von 0,08 Prozent bei 11.428,16 Punkten.
Der TecDAX notierte, nachdem er zwischenzeitlich um die Nulllinie pendelte, zum Börsenschluss wieder 0,49 Prozent tiefer bei 2.673,93 Zählern.
Der deutsche Leitindex unternahm am Donnerstag erneut einen Erholungsversuch. Die Gewinne wurden aber von mäßigen Vorgaben von den Übersee-Börsen und Unsicherheiten rund um den Brexit gebremst. Das Brexit-Chaos hatte sich am Vorabend noch vergrößert, da das britische Parlament alle vorgeschlagenen Alternativen verneinte. "Jetzt wissen wir genauso wenig wie vorher, was die britischen Abgeordneten tatsächlich wollen", äußerte Analyst David Madden von CMC Markets UK.
Im Fokus stand unter anderem Bayer: Die Aktie fiel nach einem Urteil auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Zusätzlich warteten zahlreiche Nebenwerte mit Zahlen und Ausblicken auf.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag zurückhaltend.
Der EuroSTOXX 50 konnte sich zwischenzeitlich auf grünes Terrain vorarbeiten, tendierte dann aber wieder um seinen Vortagesschluss. Er verabschiedete sich mit einem geringen Abschlag von 0,05 Prozent auf 3.320,29 Indexpunkte aus dem Handel.
Positiv quittierten die Anleger die neuen hochrangigen Gespräche in Peking, bei denen weiter nach einer Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China gesucht wird.
Auf die Stimmung drückte jedoch weiterhin der Brexit: Nach der Abstimmung am Vorabend, in der alle Alternativen abgelehnt wurden, bleibt der Ausgang unsicher.
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Die US-Börsen verbuchten am Donnerstag leichter Gewinne.
Der Dow Jones startete höher in den Handel, fiel dann aber an die Nulllinie zurück - bis zum Handelsende gewann der Index 0,36 Prozent auf 25.717,46 Punkten.
Der Techwerte-Index NASDAQ Composite startete ebenfalls fester, fiel zwar vorübergehend zurück, legte bis zum Handelsende aber 0,34 Prozent auf 7.669,17 Zähler zu.
Sorgen um die inversive Zinsstrukturkurve in den USA und um die fallenden Rentenrenditen belasteten zwischenzeitlich. Die deutschen Bundesanleihen verharrten auf negativem Terrain und sendeten damit Signale eines Konjunkturabschwungs aus.
Vor Börsenstart standen in den USA bereits Wirtschaftsdaten im Fokus. Das Bruttoinlandsprodukt wurde im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 0,2 Prozent nach unten revidiert.
Zudem blieb der Brexit ein wichtiges Thema, nachdem bei der Abstimmung am Vorabend sämtliche Alternativen abgelehnt wurden.
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Die asiatischen Indizes verbuchten mehrheitlich Abgaben.
In Tokio sank der japanische Index Nikkei 225 bis zum Handelsende um 1,61 Prozent auf 21.033,76 Punkte - der leicht steigende Yen belastete.
In China zeigten sich die Indizes währenddessen uneinheitlich: So schloss der Shanghai Composite 0,92 Prozent tiefer bei 2.994,94 Zählern. In Hongkong ging der Hang Seng 0,16 Prozent fester bei 28.775,21 Indexpunkten aus dem Handel.
Die Sorge um eine Abkühlung der Weltwirtschaft war noch nicht in den Hintergrund gerückt.
Darüber hinaus brachten positive Äußerungen zum Handelsstreit zwischen China und den USA keine stützenden Impulse: US-Vertreter verlauteten Fortschritte bei allen Punkten.
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