US-Börsen zum Handelsende tiefer -- DAX schließt im Minus -- Peloton meldet rote Zahlen -- Salesforce übertrifft Erwartungen -- Delivery Hero, BioNTech, Pfizer, DWS, Fielmann, Deutsche Post im Fokus
CTS Eventim verhandelt über Ticketingabkommen für Olympische Spiele. Forbes strebt an die Börse. Symrise zahlt Wandelschuldverschreibungen vorzeitig zurück. Bouygues plant Offerte für Engie-Servicedienstleiter Equans. Nutzerdaten-Streit: Russland bestraft Facebook, Twitter und WhatsApp. Japan zieht 1,6 Millionen Moderna-Impfdosen zurück.
Marktentwicklung
Am Donnerstag ging es am deutschen Aktienmarkt abwärts.
Der DAX eröffnete den Donnerstagshandel mit Abschlägen und verweilte auch anschließend in der Verlustzone. Zum Handelsende notierte er 0,42 Prozent tiefer bei 15.793,62 Punkten. Der TecDAX verbuchte ebenfalls Verluste, nachdem er bereits schwächer gestartet war. Er ging schließlich mit minus 0,63 Prozent bei 3.884,92 Zählern in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger stand das Notenbanker-Treffen im US-amerikanischen Jackson Hole. "Vor der Rede von Fed-Chef Powell am Freitag hat sich eine gewisse Ruhe am deutschen Aktienmarkt breit gemacht", so Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets laut der Deutschen Presse-Agentur. "Auch wenn es auf dem Frankfurter Börsenparkett nicht jeden Tag neue Rekorde zu feiern gibt, der Aufwärtstrend des DAX ist weiter intakt", so der Experte weiter. Analyst Christian Schmidt von der Helaba verwies außerdem auf die schwachen Handelsumsätze im deutschen Leitindex: "Dies spricht für die These, dass sich Teile der institutionellen Anleger aktuell nicht mehr am Markt zeigen. Entsprechend steht die Frage im Raum, ob der Spielraum auf der Oberseite inzwischen weitgehend ausgereizt wurde."
Auf Konjunkturseite richteten Anleger ihr Blicke auf die trübere GfK--Konsumstimmung.
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An den europäischen Börsen wurden im Donnerstagshandel Verluste beobachtet.
Der EuroSTOXX 50 ging schwächer in die Sitzung und verharrte anschließend auf rotem Terrain. Letztlich stand ein Abschlag von 0,27 Prozent auf 4.169,87 Indexeinheiten an der Tafel.
Auch die europäischen Anleger hielten sich vor dem Treffen der Notenbanker, das am heutigen Donnerstag in den USA beginnt, zurück. Morgen soll dann Fed-Chef Jerome Powell sprechen - und möglicherweise neue Einblicke zum weiteren Vorgehen der Währungshüter liefern. Damit könnte die Hängepartie an den Börsen zunächst also noch weitergehen.
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Die Anleger an den US-Börsen zogen sich am Donnerstag zurück.
Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 0,54 Prozent bei 35.213,12 Punkten, nachdem er die Sitzung noch 0,12 Prozent höher bei 35.449,68 Punkten eröffnet hatte. Im weiteren Verlauf gerieten die Kurse jedoch immer mehr unter Druck. Der NASDAQ Composite ging bei 14.945,81 Einheiten um 0,64 Prozent tiefer aus dem Handel. Er weitete seine Verluste im Hansdelsverlauf aus, nachdem er bereits zum Start 0,11 Prozent auf 15.025,17 Zähler verloren hatte.
Belastet wurde die Stimmung von einer Anschlagsserie am Flughafen Kabul, bei der offenbar mehrere US-Soldaten ums Leben gekommen sind. Auch von weiteren Explosionen in der afghanischen Stadt war die Rede.
Die Blicke der Anleger richteten sich am Donnerstag außerdem auf Konjunkturdaten, die vorbörslich veröffentlicht wurden. Die wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sind leicht gestiegen. Derweil ist das Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal etwas nach oben revidiert worden. Wie das Handelsministerium berichtete, stieg das Bruttoinlandsprodukt auf das Jahr hochgerechnet um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Daneben rückte das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole in den Fokus der Anleger. Die Marktteilnehmer warten vor allem auf die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag.
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Am Donnerstag gingen die meisten asiatischen Indizes auf Talfahrt.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann marginale 0,06 Prozent auf 27.742,29 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland hingegen betrug das Minus beim Shanghai Composite letztendlich 1,09 Prozent auf 3.501,66 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong sackte derweil um 1,08 Prozent auf 25.415,69 Zähler ab.
Die Vorgaben aus den USA waren zwar positiv, und auch die steigende Impfquoten schmälerte die Angst, dass die hohen Infektionszahlen die Wirtschaft zurückwerfen könnten, so der Tenor im Handel. Die Blicke der Anleger richteten sich derweil bereits auf das Notenbankertreffens in Jackson Hole, das im späteren Tagesverlauf beginnen wird. Am Freitag wird dort dann auch US-Notenbankchef Jerome Powell sprechen.
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