Nach Weltallflug

Amazon Prime-Kündigungen: Die Folgen von Jeff Bezos' Flug ins All

26.08.21 22:37 Uhr

Amazon Prime-Kündigungen: Die Folgen von Jeff Bezos' Flug ins All | finanzen.net

Jeff Bezos' Aussage nach seinem Weltraumflug wurde von vielen Menschen kritisiert. Mehrere Kunden haben sich aufgrund dessen für eine Kündigung ihres Prime-Abos entschieden.

Werte in diesem Artikel

• Kunden von Amazon kündigen ihr Prime-Abo
• Der Grund ist die Unzufriedenheit mit dem Verhalten von Jeff Bezos und Amazons Geschäftspraktiken
• Eine Prime-Kündigung kann sich lohnen

"Ihr habt dafür bezahlt". So bedankte sich Amazon-Gründer Jeff Bezos bei allen Amazon-Mitarbeitern und Kunden nach seinem Flug ins Weltall. Diese Aussage sorgte in der Öffentlichkeit für Verwirrung. Nun haben sich einige Kunden dazu entschieden, ihr Amazon Prime-Abo zu kündigen.

Kritik an Amazon-Gründer Jeff Bezos ist groß

Mit diesem Schritt wollen sich einige Kunden mit den Mitarbeitern von Amazon solidarisieren. In Berichten werden Amazon schlechte Arbeitsbedingungen nachgesagt. So mussten in der Vergangenheit nach Angaben des Onlinemagazins t3n, Fahrer in Flaschen pinkeln, Trinkgelder wurden vorenthalten und Mitarbeiter ausspioniert. Auch der stetige Versuch von Steuervermeidungen seitens Amazon stört viele Menschen. So twitterte die demokratische Senatorin Elizabeth Warren: "Jeff Bezos hat vergessen, sich bei all den hart arbeitenden Amerikanern zu bedanken, die Steuern zahlen, um dieses Land am Laufen zu halten, während er und Amazon nichts zahlen".

Auch das eigene Konsumverhalten wurde von mehreren Menschen hinterfragt. Auf Facebook tauschten sich einige ehemalige Kunden über ihre Beweggründe zur Kündigung des Prime-Abos aus. Dabei merkte eine Nutzerin an, dass sie von nun an verstärkt lokale Shops unterstützen möchte, da diese auf mehr Nachhaltigkeit achten würden. Auch Jeff Bezos selbst wird in die Kritik mit einbezogen. So wurde dem Amazon-Gründer in mehreren Kommentaren vorgeworfen, er hätte das Gefühl für die Realität einer Durchschnittsperson verloren. Zudem hätten wenige Nutzer Lust, die Raumfahrtfantasien eines Multimilliardärs zu finanzieren.

Kündigung von Amazon Prime kann sich lohnen

Dass diese Prime-Abo-Kündigungen allerdings tatsächlich einen Einfluss auf die Handlungsweise von Amazon haben ist eher unwahrscheinlich. In dem eigenen Geldbeutel kann sich diese Entscheidung jedoch weitaus deutlicher rentieren. So hat Business Insider in einem Artikel zusammengefasst, wie viel man sparen könnte, wenn man das ein oder andere nicht mehr so häufig genutzte Abo kündigen würde. Würde man demnach die Kosten von monatlich 7,99 Euro für das Amazon-Prime-Abo in ein diversifiziertes ETF-Portfolio investieren, könnte man nach 40 Jahren fast 18.400 Euro angespart haben. Nach 50 Jahren wären es sogar rund 36.500 Euro.

Tim Adler / Redaktion finanzen.net

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