Nach ifo-Bericht

Wieso sich der Eurokurs in Richtung 1,18 US-Dollar bewegt

25.08.21 21:21 Uhr

Wieso sich der Eurokurs in Richtung 1,18 US-Dollar bewegt | finanzen.net

Der Euro hat am Mittwoch nochmals etwas zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0643 EUR -0,0026 EUR -0,24%

0,1317 EUR -0,0008 EUR -0,59%

0,9396 CHF 0,0027 CHF 0,29%

7,5902 CNY 0,0428 CNY 0,57%

0,8304 GBP 0,0009 GBP 0,10%

8,0677 HKD 0,0543 HKD 0,68%

163,5100 JPY 1,4390 JPY 0,89%

1,0377 USD 0,0075 USD 0,73%

1,2043 EUR -0,0013 EUR -0,11%

0,0061 EUR -0,0001 EUR -0,87%

0,9636 EUR -0,0064 EUR -0,66%

Die Gemeinschaftswährung Euro näherte sich mit 1,1772 US-Dollar im New Yorker Handel der Marke von 1,18 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs noch auf 1,1736 (Dienstag: 1,1740) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8521 (0,8518) Euro.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Während die Aktienanleger trotz der Rekordserie einiger US-Indizes nach wie vor nicht an der Handbremse ziehen, stand der Dollar als Rückzugmöglichkeit in unruhigen Zeiten nicht hoch in Kurs - so wie schon an den vergangenen Tagen. Der Eurokurs bewegt sich mittlerweile mehr als einen Cent über dem jüngst markierten Neunmonatstief von 1,1664 Dollar. An den Finanzmärkten warten die Anleger nun gespannt, ob es zum Wochenende hin im Rahmen des Notenbankertreffens von Jackson Hole neue Eindrücke zur US-Geldpolitik geben wird.

Konjunkturdaten bewegten das Währungspaar am Mittwoch eher wenig. Die US-Industrie hatte im Juli etwas weniger Aufträge erhalten als im Vormonat und in Deutschland enttäuschte das ifo-Geschäftsklima, das sich im August stärker als erwartet eintrübte. Die Beurteilung der aktuellen Lage verbesserte sich zwar, die Bewertung der Zukunftserwartungen fiel aber deutlich zurück.

"Die Stimmung der Unternehmen leidet unter dem sich verschärfenden Materialmangel und der sich anbahnenden vierten Corona-Welle", kommentierte Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank den ifo-Index. Es sei bei weiter steigenden Corona-Infektionen wahrscheinlich, dass die Politiker wie bei zurückliegenden Wellen trotz der weit fortgeschrittenen Impfungen weitere Beschränkungen erlassen. "Die deutsche Wirtschaft dürfte im vierten Quartal kaum noch wachsen", erwartet Krämer.

/tih/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com