Nach ifo-Bericht

Wieso sich der Eurokurs in Richtung 1,18 US-Dollar bewegt

25.08.21 21:21 Uhr

Wieso sich der Eurokurs in Richtung 1,18 US-Dollar bewegt | finanzen.net

Der Euro hat am Mittwoch nochmals etwas zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0740 EUR 0,0004 EUR 0,04%

0,1203 EUR -0,0002 EUR -0,18%

0,9311 CHF -0,0004 CHF -0,04%

8,3134 CNY 0,0142 CNY 0,17%

0,8574 GBP 0,0004 GBP 0,04%

8,8394 HKD 0,0125 HKD 0,14%

161,9540 JPY 0,0840 JPY 0,05%

1,1383 USD 0,0013 USD 0,11%

1,1658 EUR -0,0013 EUR -0,11%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,04%

0,8785 EUR -0,0012 EUR -0,13%

Die Gemeinschaftswährung Euro näherte sich mit 1,1772 US-Dollar im New Yorker Handel der Marke von 1,18 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs noch auf 1,1736 (Dienstag: 1,1740) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8521 (0,8518) Euro.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Während die Aktienanleger trotz der Rekordserie einiger US-Indizes nach wie vor nicht an der Handbremse ziehen, stand der Dollar als Rückzugmöglichkeit in unruhigen Zeiten nicht hoch in Kurs - so wie schon an den vergangenen Tagen. Der Eurokurs bewegt sich mittlerweile mehr als einen Cent über dem jüngst markierten Neunmonatstief von 1,1664 Dollar. An den Finanzmärkten warten die Anleger nun gespannt, ob es zum Wochenende hin im Rahmen des Notenbankertreffens von Jackson Hole neue Eindrücke zur US-Geldpolitik geben wird.

Konjunkturdaten bewegten das Währungspaar am Mittwoch eher wenig. Die US-Industrie hatte im Juli etwas weniger Aufträge erhalten als im Vormonat und in Deutschland enttäuschte das ifo-Geschäftsklima, das sich im August stärker als erwartet eintrübte. Die Beurteilung der aktuellen Lage verbesserte sich zwar, die Bewertung der Zukunftserwartungen fiel aber deutlich zurück.

"Die Stimmung der Unternehmen leidet unter dem sich verschärfenden Materialmangel und der sich anbahnenden vierten Corona-Welle", kommentierte Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank den ifo-Index. Es sei bei weiter steigenden Corona-Infektionen wahrscheinlich, dass die Politiker wie bei zurückliegenden Wellen trotz der weit fortgeschrittenen Impfungen weitere Beschränkungen erlassen. "Die deutsche Wirtschaft dürfte im vierten Quartal kaum noch wachsen", erwartet Krämer.

/tih/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com