DAX schließt tiefrot -- US-Börsen schließen höher -- ifo-Index fällt -- LANXESS kündigt Stellenabbau in Deutschland an -- Klares Ja der Bürger für großes BMW-Batteriewerk -- Intel, VW im Fokus
Amazon mit Milliardeninvestition in OpenAI-Rivalen Anthropic. Warren Buffetts Berkshire Hathaway trennt sich von HP-Aktien. Evonik restrukturiert Division TI und verschlankt Verwaltung. EU stoppt Bookings geplante eTtraveli-Übernahme. Gericht verurteilt Lufthansa-Tochter AUA wegen Werbung über CO2-neutrale Flüge. Familie Berlusconi stockt Beteiligung bei ProSiebenSat.1 auf.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Montag klar abwärts.
So eröffnete der DAX mit einem Verlust und vergrößerte diesen anschließend noch. Letztlich ging es 0,98 Prozent auf 15.405,49 Zähler abwärts. Auch der TecDAX rutschte tief ins Minus, nachdem er anfänglich nur wenig verloren hatte. Er gab zum Handelsschluss 0,9 Prozent auf 2.996,46 Zähler nach.
Die Aussicht auf länger anhaltend hohe Zinsen trübte die Anlegerstimmung. Börsianer treibe die Frage um, wie viele Anleger sich wegen immer stärker lockenden Alternativen wie Anleihen oder Geldmarktfonds aus dem Aktienmarkt verabschieden könnten, sagte Jürgen Molnar, Stratege vom Brokerhaus RoboMarkets, laut Reuters.
Hinzu kam, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im September das fünfte Mal in Folge eingetrübt hat, wenn auch nur leicht. So sank der ifo-Geschäftsklimaindex gegenüber dem Vormonat um 0,1 auf 85,7 Zähler. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 85,0 Punkte gerechnet.
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An den europäischen Börsen hielten sich die Anleger am Montag zurück.
Zwar startete der EURO STOXX 50 nur minimal leichter, doch im Verlauf lag er tief auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: 4.167,37 Punkte (-0,95 Prozent).
Belastend wirkten Zins- und Konjunktursorgen. Die Aussicht auf länger anhaltende hohe Zinssätze und die Schwäche der von China abhängigen Aktien zogen die Kurse nach unten. Zuvor hatte der angeschlagenen chinesische Immobilienkonzern Evergrande Zahlungsschwierigkeiten eingeräumt.
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Anleger in den USA zeigten sich am Montag wenig entschlossen.
Der Dow Jones Index fiel anfänglich 0,17 Prozent auf 33.907,59 Punkte. Nachdem er über weite Handelsstrecken nach seiner Richtung suchte, schloss er mit einem kleinen Plus von 0,13 Prozent bei 34.006,88 Punkten.Der NASDAQ Composite gab zum Start derweil 0,3 Prozent auf 13.172,54 Zähler ab, auch hier waren zum Handelsende grüne Vorzeichen zu sehen: Mit einem Plus von 0,45 Prozent auf 13.271,32 Punkte ging es in den Feierabend.
Steigende Anleiherenditen drückten am Montag auf die Anlegerstimmung. Darüber hinaus blieb der US-Schuldenstreit im Blick der Börsianer. Bei ausbleibender Einigung droht die Schließung staatlicher Einrichtungen zum 1. Oktober. Auch der chinesische Immobilienmarkt rückte aufgrund der Krise von Evergrande erneut in den Fokus. Konjunkturseitig wurde vorbörslich der Chicago Fed National Activity Index veröffentlicht: Dieser fiel im August auf negatives Terrain.
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Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost schlugen zum Wochenauftakt unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,85 Prozent bei 32.678,62 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende 0,54 Prozent auf 3.115,61 Punkte, der Hang Seng in Hongkong gab indes 1,82 Prozent auf 17.729,29 Einheiten ab.
Belastet wurde die Anlegerstimmung neben der Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den Industrieländern zudem durch neue Negativ-Schlagzeilen vom angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande. Nun wächst die Sorge vor weitergehenden Maßnahmen Pekings gegen den Immo-Sektor. Dazu kommen die Spannungen zwischen China auf der einen und der Europäischen Union und den USA auf der anderen Seite.
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